Corona Nothilfe-Fonds

Die ganze Welt ist auf eine bisher noch kaum dagewesene Weise vereint. Es spielt keine Rolle mehr, woher man kommt, welche Sprache man spricht, welchen kulturellen Hintergrund man hat. Ein Virus erinnert uns daran, wie verletzlich wir Menschen sind und dass wir alle dieselben Ängste und dieselbe Sehnsucht nach Gesundheit und Sicherheit haben.
Die einschneidenden Veränderungen in unserem Alltagsleben stellen uns vor so manche Herausforderung. Aber in unserem Land wird alles getan, damit wir gesund bleiben und wir durch Vorsichtsmaßnahmen selbst dazu beitragen können, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Doch wir blicken mit großer Sorge in jene Länder, in denen die Menschen auch in normalen Zeiten unter schwierigsten Lebensbedingungen zurechtkommen müssen: in Gebiete ohne Krankenversorgung, in Flüchtlingslager, in die Slums der Großstädte….
Überall dort,
wo Menschen kein sauberes Wasser und keine Seife haben,
wo Familien auf engstem Raum zusammengepfercht leben,
wo Tagelöhner gerade genug verdienen, um nicht zu verhungern und nun ihre einzige Einkommensmöglichkeit verlieren,
besteht die große Gefahr, dass die Auswirkungen des Virus weit größer und dramatischer sein werden, als wir uns das derzeit vorstellen können.
- Wo
- | Afrika, Asien, Lateinamerika
- Wann
- Projektstart: April 2020
- Wieviel
- Mikro:
150 Euro
beispielhafte Kosten für die Versorgung von fünf Familien mit Nahrungsmitteln, Wasser und Seife für ein Monat
Anteilstein: 30 Eurobeispielhaft für die Versorgung einer Familie (jeder Betrag hilft)
Überall dort, wo das Virus bereits angekommen ist, sind unsere Projektpartner in Afrika, Asien und Lateinamerika im Einsatz, um neben der Betreuung und Weiterführung unserer Projekte schutzlosen Menschen sofort zu helfen. Wir möchten sie in dieser schwierigen Situation nicht alleine lassen. Wie das Virus keine Grenzen kennt, so wollen wir dazu beitragen, rasch grenzenlos Hilfe zu verbreiten.
Der Entwicklungshilfeklub hat einen NOTHILFE-FONDS eingerichtet und bittet um Ihre Unterstützung.
Durch diesen Fonds sollen über unsere Partner-Organisationen Hilfsmaßnahmen für Menschen in den Projektgebieten schnell umgesetzt werden. Zum Beispiel:
Bangladesch: Unsere Partner-Organisation Netz nutzt ihre bewährten Netzwerke, um auch in entlegenen Gebieten Aufklärungskampagnen zur Eindämmung des Virus durchzuführen. Menschen erhalten Informationen zu Vorsorge- und Hygienemaßnahmen, mit Foldern, über soziale Medien oder Lautsprecher. Außerdem organisieren sie die Versorgung der ärmsten Familien mit Grundnahrungsmitteln wie Reis und Linsen sowie mit sauberem Trinkwasser und Seife.
Indien: Unsere Partner-Organisationen Misereor, VRO u. a. setzen sich dafür ein, dass die staatlichen Hilfeleistungen auch ethnische Minderheiten und besonders die Armen erreichen und dass diese Zugang zur öffentlichen Lebensmittelverteilung erhalten. Sie schaffen außerdem Unterkünfte für Obdachlose in nicht genutzten Gebäuden und stellen die Ernährung für Babys und Kleinkinder sicher.
Jemen: Unsere Partner-Organisation Oxfam verteilt im Jemen Hygiene-Sets und bildet Freiwillige aus, um ein besseres Verständnis für entsprechende Präventionen zu schaffen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen greifen sie auf jahrelange Erfahrung zurück, die sie durch die Bekämpfung von Ebola oder dem Zika-Virus gewonnen haben.
Ähnliche Maßnahmen werden von unseren Partnern in afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern eingeleitet oder bereits verwirklicht.
Zum derzeitigen Zeitpunkt können die Kosten für die Durchführung der Maßnahmen in den einzelnen Ländern schwer eingeschätzt werden. Wir sind daher übereingekommen, für jede Familie einen durchschnittlichen Betrag von 1,- Euro pro Tag einzusetzen und je nach Dringlichkeit den einzelnen Partnern zukommen zu lassen.
Beispielhafte Kosten für die Versorgung einer Familie mit Nahrungsmitteln, Wasser und Seife für ein Monat: 30,- Euro.
Wir bitten um Ihre Mithilfe. Jede Unterstützung zählt, jeder Betrag hilft.
Lesen Sie hier, welche Hilfsmaßnahmen unsere Projekt-Partner vor Ort bereits umgesetzt haben.
Unsere Partner-Organisation Oxfam hat uns als Dank für unsere Hilfe ein Video erstellt, wie sie durch die Unterstützung auch unserer Spenderinnen und Spender den am schlimmsten von der Krise betroffenen Menschen helfen konnten: Zum Video.