Leben schenken

Krankenpflegerin für die Entbindungsstation

WO: Kenia
WAS: Gesundheit 
Projekt: 3364

Für werdende Mütter in der Region Kisumu im Westen Kenias ist die Vorfreude oft getrübt: Es gibt nur wenige Krankenhäuser in der Umgebung, von denen nur ein kleiner Teil Entbindungen durchführt. Die meisten Kliniken sind zudem personell und technisch schlecht ausgestattet. Die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate ist in der Region daher immer noch sehr hoch.

Das Angola Health Centre soll das ändern und für Mütter wie Kinder eine sichere Anlaufstelle werden. Das Krankenhaus mit Entbindungsstation ist gut ausgestattet und verrechnet, anders als staatliche Kliniken, den PatientInnen keine Gebühren. So brauchen sich die werdenden Mütter diesbezüglich nicht mehr sorgen und werden bei der Geburt ihrer Kinder umfassend betreut.

Wo
Kenia | Gemeinde Mayenya, Region Kisumu
Wann
Projektstart: Mai 2023
Wieviel
Super-Mikro:  5.420 Euro

 

Zuschuss zu den Gehaltskosten

einer Krankenpflegerin und

einer Ersatzpflegerin für ein Jahr

 

Keine Hilfe für die Ärmsten

„Es macht mich oft traurig zu sehen, wie Mütter, bei denen die Wehen schon eingesetzt haben, einen weiten und beschwerlichen Weg zur nächstgelegenen Einrichtung auf sich nehmen müssen. Dort angekommen müssen sie für die Entbindung auch noch hohe Gebühren bezahlen. Viele von Armut betroffene Mütter können sich dies nicht leisten. Ihnen bleibt daher oft nichts anderes übrig, als ohne die Unterstützung einer Hebamme oder eines Arztes zu Hause zu entbinden,"

erklärt Esther Okwengu, die Oberschwester des Angola Health Centres.

Schlechte Gesundheitsversorgung vor Ort

Die Region Kisumu nahe des Viktoriasees leidet seit jeher unter einer schlechten Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Rest Kenias. Hier kommen auf einen Arzt oder eine Ärztin mehr als 44.000 Personen – ein katastrophaler Wert.
In der Mutter-Kind-Versorgung stellt sich die Lage noch schwieriger dar. Werdende Mütter müssen mit Einsetzen der Wehen oft einen mehrere Kilometer langen Weg auf sich nehmen, um in einer Klinik unter ärztlicher Aufsicht entbinden zu können, wofür ihnen auch noch ein hoher Betrag in Rechnung gestellt wird. Viele Mütter können sich das nicht leisten und entbinden daher zu Hause. Fast die Hälfte aller Geburten in Kisumu werden ohne medizinische Aufsicht durchgeführt, was sowohl für Mutter als auch Neugeborenes oft lebensgefährlich ist. Mütter- und Säuglingssterblichkeit sind dementsprechend hoch.

Das Angola Health Centre

Das von unserer Partner-Organisation Make Me Smile geplante und in Kooperation mit lokalen Behörden und internationalen Partnern errichtete Angola Health Centre in der Gemeinde Mayenya hat seit der Eröffnung im Jahr 2019 vielen EinwohnerInnen erstmals Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung eröffnet. Anders als in vollstaatlichen Kliniken werden den PatientInnen im Angola Health Centre keine Gebühren verrechnet. Diese Gebühren haben traditionell einem Großteil der ärmeren Bevölkerung vor Ort den Zugang zum Gesundheitssystem erschwert, nun können sie die geläufigsten Krankheiten im Angola Health Centre kostenlos diagnostizieren lassen und die passende Behandlung und Medizin erhalten. Neben Eingriffen und Behandlungen der medizinischen Grundversorgung hat das Gesundheitszentrum den Fokus auf reproduktive Gesundheit gesetzt. Beratungen zum Thema sexuelle Gesundheit sind ebenso Teil des Angebots wie die wichtigen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen und die Entbindungen selbst.

Fehlende Mittel für Personal

Trotz der großen Nachfrage nach Mutterschaftsdiensten fehlt aufgrund der schwierigen Finanzierungssituation seitens der Regierung seit einiger Zeit Personal für den durchgehenden Betrieb der Entbindungsstation. Make Me Smile versucht auch dieses Jahr wieder die Gehaltskosten zu decken und hat dazu beim Entwicklungshilfeklub um Unterstützung angesucht.

Unser Beitrag

Für den Betrieb der Entbindungsstation fehlen aktuell die Mittel für eine Krankenpflegerin für die Nachtschicht sowie anteilsmäßig die Gehaltskosten für die Ersatzkrankenpflegerin. Der Entwicklungshilfeklub möchte das Gehalt für diese Stellen in Höhe von 5.420 Euro für das Jahr 2023 übernehmen und damit garantieren, dass in Kisumu werdende Mütter sicher und ohne Kosten entbinden können.

Partner

Make Me Smile (Projektträger)
Simon Peter Otieno (Projektleiter)

Download Projektbeschreibung 3364 - zum Ausdrucken (pdf)

Projektspende
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