Zukunft wachsen lassen

Aufforstung für kleinbäuerliche Familien

WO: Kongo, Demokratische Republik
WAS: Aufforstung Ernährung Landwirtschaft 
Projekt: 358

Die kleinbäuerlichen Familien in der kongolesischen Provinz Süd-Kivu leiden zunehmend unter den Folgen des Klimawandels: wiederkehrende Überschwemmungen und Erdrutsche zerstören ihre Ernten und fruchtbaren Felder, immer öfter müssen die Menschen hungern.

Doch es gibt eine Lösung: mit Aufforstungsmaßnahmen schützen KleinbäuerInnen ihre Felder vor Erosion und wirken den Auswirkungen des Klimawandels entgegen. Außerdem liefern ihnen die kleinen Wälder Obst, Honig und Nutzholz, womit sie ihr Einkommen verbessern können.

Wo
Kongo, Demokratische Republik | Provinz Süd-Kivu, Bezirke Kabare, Kalehe, Mwenga und Walungu
Wann
Projektstart: Juli 2021
Wieviel
Mikro:  300 Euro
Aufforstung und Begleitmaßnahmen für 3 Jahre für 15 Familien
 
Anteilstein: 20 Euro

für eine Familie

 

Kein Boden, keine Ernte

Eine Kleinbäuerin aus dem Bezirk Kabare erzählt: „Früher dauerte die Regenzeit zehn Monate und wir konnten das ganze Jahr über anbauen. Jetzt hat sich alles geändert. Es regnet viel seltener und wenn, dann viel zu stark. Überschwemmungen und Erdrutsche sind alltäglich geworden und zerstören unsere Ernte und den fruchtbaren Boden unserer Felder.“

Jahrhundertelang konnten die kleinbäuerlichen Familien dank des guten Klimas der kongolesischen Provinz Süd- Kivu auf ihren kleinen Feldern gerade genug anbauen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Doch durch den Klimawandel verschlechtern sich die Wetterbedingungen seit einigen Jahren derart, dass das Überleben der KleinbäuerInnen bedroht ist: zunehmende Erosion, Überschwemmungen und Dürreperioden
führen immer häufiger zu Missernten und Hunger. Viele extrem arme Familien stehen zudem vor einem weiteren Dilemma: zum Kochen sind sie auf Brennholz angewiesen, Strom und Gas können sie sich nicht leisten. Doch überall dort, wo kein Baum mehr steht, der den Boden schützen könnte, werden aber weitere Felder weggeschwemmt und Ernten zerstört.

Aufforstung und schonender Anbau

Den kleinbäuerlichen Familien, die unter diesen sich zunehmend verschlimmernden Bedingungen leiden, ist bewusst, dass ihre Lebensgrundlage bedroht ist. Gemeinsam suchen sie verzweifelt nach Möglichkeiten, diese zu schützen und ihre Ernährung zu sichern. Eine Anlaufstelle finden sie dabei bei der lokalen Organisation Comité d’autopromotion à la base – CAB, welche seit vielen Jahren die Mitglieder kleinbäuerlicher Kooperativen begleitet, schult und sie beim Einsatz umweltschonender Anbaumethoden unterstützt.

„Um der Erosion entgegenzuwirken und zum Schutz des Klimas beizutragen, haben wir gemeinsam mit sechs erfahrenen kleinbäuerlichen Kooperativen begonnen, Baumschulen anzulegen und Bäume zu pflanzen. Auf besonders steilen Hängen legen wir Schutzwälder an. Die Kooperativen wachen darüber, dass auf diesen Arealen kein Brennholz geschlagen wird. Auf weniger steilen Flächen entstehen Nutzwälder, die von den Familien auf schonende Weise, mit Methoden der Agroforstwirtschaft, genutzt werden: hier können sie Obst und Gemüse anbauen sowie Brennholz und Honig gewinnen. Und überall dort, wo Brennholz geschlagen wird, pflanzen wir Bäume nach“,

erklärt ein Mitarbeiter von CAB das Projekt.

Gemeinsam Wald und Böden schützen

Gemeinsam mit unserer Partner-Organisation Entraide et Fraternité und dem lokalen Partner CAB möchten wir dazu beitragen, folgende Maßnahmen für 2.000 kleinbäuerliche Familien in Süd-Kivu zu ermöglichen:
• Bereitstellung von Saatgut für 200.000 Bäume (Obst und Nutzholzbäume) und Sträucher,
• Anlegen von 20 Baumschulen, in denen die Setzlinge gezogen werden,
• Transport der Setzlinge sowie Begleitung der Aufforstungsarbeiten durch CAB-MitarbeiterInnen,
• Schulungen für KleinbäuerInnen im Bereich Agroforstwirtschaft und Maßnahmen gegen Erosion.

Partner

Entraide et Fraternité (Partner-Organisation des Klubs)
CAB - Comité d’autopromotion à la base (Durchführung im Einsatzgebiet)
Projektleitung: Charles Saidi

Weitere Materialien:

Projektspende
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