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Bericht Mosambik: "Hilfe für Zyklonopfer"

Projekt 338, Mosambik: Bericht Mai 2020

Notunterkünfte für über 4.500 Familien

Verwüstung und Leid

Im März 2019 brachte der Zyklon Idai unvorstellbares Leid über die Menschen an der Küste von Südostafrika. In Mosambik, Simbabwe und Malawi kamen 1.300 Menschen durch die gewaltigen Stürme und Überschwemmungen ums Leben. Über 1,8 Millionen Menschen verloren ihre Behausung, ihre Felder, ihre Tiere und oft ihr ohnehin weniges letztes Hab und Gut. Besonders schlimm traf es Mosambik, das direkt an den indischen Ozean grenzt und zu den ärmsten Ländern weltweit zählt.

Geschützte Zuflucht in der Not

In dieser absoluten Notlage konnte der Entwicklungshilfeklub dazu beitragen, Notunterkünfte für über 4.500 betroffene Familien zu schaffen. Mit unserem Katastrophenaufruf im März 2019 unterstützen wir die Hilfsmaßnahmen unserer Partner-Organisation Oxfam.

Mit Motorrad und Kanu

Unmittelbar nach der Katastrophe kam es dabei vor allem auf die schnelle Errichtung von Notunterkünften, das Bereitstellen von Trinkwasser, Hygienepaketen und medizinischer Versorgung an, um das Überleben der Menschen zu sichern und Seuchen wie Cholera zu verhindern.

Die Spenden des Entwicklungshilfeklubs wurden in den am schwersten betroffenen Provinzen Sofala und Zambezia eingesetzt, wo Familien ohne Unterkunft Zelte, wasserdichte Planen sowie Hilfe bei der Reparatur ihrer beschädigten Häuser erhielten. In Gebieten, in denen die Straßen nicht mehr befahrbar waren, kamen die Hilfslieferungen per Hubschrauber, Motorrad und Kanu zu den Menschen.

Wieder ernten können

Bis zum Dezember 2019 konnten wir dank unseren SpenderInnen dazu beitragen, dass unsere Partner-Organisation Oxfam insgesamt 93.516 Menschen in Mosambik in Notunterkünften unterbrachte– ein wichtiger erster Schritt, der das Überleben vieler Familien sichern konnte. Im nächsten Schritt begleitet Oxfam sie nun beim Wiederaufbau ihres Einkommens oder stellt Saatgut zur Verfügung.

Unsere Häuser wurden zerstört, aber uns ist zum Glück etwas Land geblieben. Wir haben unser Zelt dort aufgebaut und wieder Felder angelegt, um so bald wie möglich Gemüse, Reis, Maniok ernten zu können. Das Leben muss weitergehen.“.

Irena Nugera, eine Kleinbäuerin, die sich mit zwei Freundinnen zusammengetan hat, erklärt

Ihre Spende machte es möglich

Durch die großzügige Unterstützung von 1.133 Spenderinnen und Spendern konnten wir von März bis Dezember 2019 160.861,- Euro aufbringen. 4.596 Familien erhielten so eine Notunterkunft.

Im Namen der Familien in Mosambik bedanken wir uns herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern!

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