Hoffnung und Heilung

Mobile Klinik zur Unterstützung von traumatisierten Frauen und Mädchen

Bewaffnete Konflikte und Gewaltausbrüche machen Millionen Menschen in der DR Kongo zu Vertriebenen im eigenen Land. Frauen und Mädchen sind besonders gefährdet: Mehr als die Hälfte erlebt während oder nach ihrer Flucht sexualisierte Gewalt. Anlaufstellen gibt es fast keine. Die Folgen sind verheerend.

Mobile Kliniken bieten dringend benötigte medizinische und psychosoziale Unterstützung in Regionen, in denen das Gesundheitswesen aufgrund der instabilen Lage stark eingeschränkt ist. Wöchentlich können bis zu 300 Frauen medizinisch versorgt und psychosozial betreut werden. Neben der Behandlung von Krankheiten und Verletzungen können die Frauen ihre traumatischen Erlebnisse aufarbeiten, um wieder hoffnungsvoller in die Zukunft zu blicken.

 

Wo
Kongo, Demokratische Republik | Süd Kivu, Hochland von Uvira und Fizi
Wann
Projektstart: Juli 2024
Wieviel
Super-Mikro:  4.000 Euro

für die Ausstattung der mobilen Klinik mit medizinischem Zubehör und Medikamenten sowie Fahrtkosten für ein halbes Jahr

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Flucht und Elend

 „Die Gewalt im Land zwingt Tausende zur Flucht. Was Frauen und Mädchen dabei erleben, ist unvorstellbar“, so die Projektleiterin Dr. Esther Alenge Myambano. Die Demokratische Republik Kongo ist seit Jahrzehnten von Konflikten und Gewalt geprägt, insbesondere im Osten des Landes. Die Menschen flüchten und suchen unter anderem in der Region Süd-Kivu Zuflucht. Im Hochland von Uvira und Fiza leben die Binnengeflüchteten unter extremen Bedingungen in provisorischen Flüchtlingscamps, im Hinterland oder in den Wäldern. Zugang zu Trinkwasser, Sanitäranlagen oder medizinischer Versorgung gibt es keinen.

Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe

Frauen trifft die humanitäre Krise besonders, denn mehr als die Hälfte von ihnen erlebt während oder nach ihrer Flucht innerhalb des Landes sexuelle Übergriffe, die gezielt als Kriegswaffe eingesetzt werden. Gesundheitsdienste und Hilfsangebote für Frauen sind im Krisengebiet jedoch kaum vorhanden, was sowohl die psychischen als auch physischen Folgen verstärkt. Erschwerend hinzu kommt, dass Vergewaltigungen in der breiten kongolesischen Gesellschaft stark stigmatisiert werden. Betroffene Frauen empfinden ein Schamgefühl und trauen sich kaum ihr Erlebtes jemanden anzuvertrauen, da sie befürchten, von ihrer Gemeinschaft geächtet zu werden.

Für Frauen im Einsatz

Unsere lokale Partner-Organisation IWHE (Indigenous Women for Health and Equality) setzt sich für die traumatisierten Frauen und Mädchen ein. Dort wo das Gesundheitswesen stark eingeschränkt oder kaum vorhanden ist, ist IWHE mit ihrer mobilen Klinik drei Mal pro Woche im Einsatz. In öffentlichen Gemeinschaftsräumen, Schulen oder in Zelten bieten sie medizinische Grundversorgung, Behandlung von Verletzungen und sexuell übertragbaren Infektionen, psychosoziale Beratungen, sowie Schwangerschaftsvorsorge für bis zu 300 Frauen pro Woche an. Weiters werden Schulungen von lokalem medizinischem und psychosozialem Personal zur nachhaltigen Sicherstellung der Versorgung und eine Sensibilisierung für die Problematik sexualisierter Gewalt durchgeführt. In Aufklärungskampagnen und Gemeindeversammlungen informieren sie die Gemeinschaften zudem über ihre Rechte und Schutzmöglichkeiten.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub hat zugesagt sich an der Ausstattung der mobilen Klinik zu beteiligen. Mit 4.000 Euro können Mikroskope, Hämoglobintests, Chemikalien, chirurgisches Zubehör, Medikamente sowie Fahrtkosten gedeckt werden.

Partner

IWHE (Indigenous Women for Health and Equality)
(Projektträger)
Dr. Esther Alenge Myambano
(Projektleiterin)

Download Projektbeschreibung 3414 - zum Ausdrucken (pdf)

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Hoffnung und Heilung
Mobile Klinik zur Unterstützung von traumatisierten Frauen und Mädchen

Projekt 3414 | Frauen Gesundheit
Kongo, Demokratische Republik | Süd Kivu, Hochland von Uvira und Fizi 

Super-Mikro:  4.000 Euro

für die Ausstattung der mobilen Klinik mit medizinischem Zubehör und Medikamenten sowie Fahrtkosten für ein halbes Jahr


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