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Bericht Kenia: "Positiv leben"

Projekt 3192 Kenia: Bericht März 2021

Unterstützung für von HIV betroffene Kinder

Hoffnung spenden

Damit HIV-positive Kinder oder solche, deren Familien vom HIVirus betroffen sind, die Chance auf ein selbstbestimmtes und gesundes Leben haben, begleitete die kenianische Organisation Mt. Zion in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Verein Daraja im Jahr 2019 nach einer Vergrößerung der Gruppe insgesamt 35 Kinder und Jugendliche aus der Kleinstadt Emali auf ihrem Weg zum Erwachsensein.

In der Gruppe lernen

Jeden Monat traf sich die Kindergruppe Watoto in und um Emali und erarbeitete altersgerecht Themen wie Ernährung, Hygiene und Gesundheit. Sozialarbeiterin Veronica Tome und ihre KollegInnen führten die älteren Kinder dabei auch an die sensible Thematik HIV/AIDS heran. In der Gruppe konnten die Jugendlichen dabei offen Fragen stellen, die in der Familie oft verschwiegen werden.

Individuell fördern

Ebenso wichtig wie die Gruppentreffen ist die individuelle psychosoziale Betreuung der Kinder: Einmal pro Monat besuchte die Sozialarbeiterin die Kinder zu Hause bei der Familie und konnte so auf die unterschiedlichen Sorgen und Wünsche der einzelnen Kinder noch genauer eingehen. Jedes Trimester stattete die Sozialarbeiterin den Kindern zudem einen Schulbesuch ab, bei dem die Schulgebühren sowie Materialien wie Schreibzeug, Bücher und die vorgeschriebenen Schuluniformen bezahlt wurden. Für schwere Zeiten unterhält Mt. Zion zudem einen Notfallfonds, aus dem beispielsweise Lebensmittelhilfen oder Fahrt und Behandlungskosten im Spital bezahlt wurden.

Neben dem spielerischen Erarbeiten der Themen bleibt bei den Gruppentreffen auch noch genug Zeit zum Spielen, Singen und für eine gesunde Mahlzeit. Die Kosten für die Verpflegung sowie den Transport zu und von den Gruppentreffen wurden durch die Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs finanziert. Die individuelle Betreuung der Kinder zahlt sich aus: Einige von ihnen wechselten 2019 auf weiterführende Schulen – die beiden ältesten SchülerInnen erlernen aktuell die Berufe der Schneiderin und des Mechanikers.

Ein voller Erfolg

„Das Kinderprojekt ist ein voller Erfolg und verbessert dauerhaft den Lebensstandard der Familien und Kinder, die von HIV betroffen sind. Die Kinder freuen sich jedes Mal auf die Treffen der Watoto– Gruppe und hoffen, dass sie bald noch einmal vergrößert werden kann“,

berichtet Veronica Tome, die Sozialarbeiterin bei Mt. Zion.

Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender konnten 5.390,- Euro für Schuluniformen, Schulgebühren, Fahrtkosten, Lebensmittel und Materialien für 30 Kinder, aufgeteilt auf 2 Teilprojekte, aufgebracht werden.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer, die das ermöglicht haben.

Projektbericht 3192 (.pdf)

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