Früchte des Wandels

Landwirtschaftliche Selbstversorgung für hungernde Bauernfamilien

Sechs von sieben Familien in der Provinz Süd-Kivu haben nur eine einzige Mahlzeit am Tag. Der durch den Klimawandel verursachte Wechsel von Dürre und übermäßigem Regen führt zu Ernteausfällen und Pflanzenkrankheiten der Feldfrüchte. Hohe Inflation und bewaffnete Konflikte in der Nachbarprovinz verschlechtern die Lage zudem. Die Menschen hungern trotz harter Arbeit auf ihren kleinen Feldern.

Mit dem Anbau von Obstbäumen wir Orange und Apfel und dem Anbau von Obstkulturen wie Maracuja, Melonen, Ananas und Weintrauben, mit der Produktion von Honig sowie klimaangepassten Feldfrüchten, Sortenvielfalt und biologischen Anbaumethoden können diese Familien ihre Existenz auf klimafitte, sichere Beine stellen. Damit haben die Menschen wieder genug zu essen und sogar ein Einkommen.

Wo
Kongo, Demokratische Republik | Provinz Süd-Kivu, Regionen Kabare, Kalehe und Walungu
Wann
Projektstart: Juli 2024
Wieviel
Mikro:  240 Euro

Unterstützung bei der Umstellung auf klimaangepasste Landwirtschaft:
für sechs Familien

Anteilstein: 40 Euro

Unterstützung bei der Umstellung auf klimaangepasste Landwirtschaft:
für eine Familie

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Mehr Hunger – aus vielerlei Gründen

„Sechs von sieben Familien hier in Süd-Kivu haben nur eine einzige Mahlzeit am Tag. Die Ernährungssituation ist in den letzten drei Jahrzehnten immer schlechter geworden. Sinkende landwirtschaftliche Erträge durch den zunehmenden Klimawandel, hohe Inflation und bewaffnete Konflikte sind Hauptursachen für die Zunahme des Leids. Die Menschen hungern“, berichtet Projektleiter Xavier Civava.

Eine Anstellung findet hier kaum jemand, die Menschen leben neben ein wenig Kleinhandel und Handwerk vor allem von Subsistenz-Landwirtschaft. Eine Familie besitzt hier nur ein kleines Stückchen Land von etwa 45 mal 45 Metern, auf dem auch noch ein einfaches Haus steht. Und der vom Klimawandel verursachte Wechsel von Dürre und übermäßigem Regen führt zu Ernteausfällen und bringt zudem Pflanzenkrankheiten mit sich. Dadurch haben die Erträge der kleinen Felder deutlich abgenommen. Landwirtschaftliche Selbstversorgung wäre möglich. Aber die Menschen brauchen Hilfe bei der Umstellung von der bisherigen Form der Landwirtschaft auf neue, klimaangepasste Methoden. 



Obst, Honig und Sortenvielfalt Unser Partner Entraide et Fraternité arbeitet mit der lokalen Organisation CAB zusammen, mit deren Hilfe sich Kleinbauernfamilien in den Regionen Kabare, Kalehe und Walungu zu Kooperativen zusammengeschlossen haben. Um Nahrungsmittelsicherheit und Einkommen deutlich zu erhöhen, sollen zusätzlich zum Feldbau folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Obst: Obstbäume (Orange, Apfel) werden gepflanzt und Obstkulturen (Maracuja, Melonen, Ananas, Weintrauben) angelegt. Mit Säften und Marmeladen lässt sich zudem Geld verdienen.
  • Honig: So genannte Honigbäume, also Bäume mit vielen Blüten wie Akazie, Kirsche, Kassia und Robinie sorgen dafür, dass Honig produziert werden kann.
  • Baumschulen: In 30 Baumschulen werden die Obst und Honigbaumsetzlinge selbst gezogen.
  • Klimafit und ökologisch: Obstanbau und Imkerei werden biologisch betrieben. Auch der Feldbau wird auf klimafitte Sorten, größere Sortenvielfalt und biologisches Wirtschaften umgestellt.
  • Schulungen: Wissen zu Obstbau, biologischem Anbau, Baumschulen, Obstverarbeitung und Imkerei wird in Schulungen vermittelt. Diese richten sich vor allem an Frauengruppen.

Ernährung und Einkommen sichern

Insgesamt sollen 1.250 besonders arme und in kleinen Dörfern lebende Familien erreicht werden. Die Erfahrungen aus Vorprojekten zeigen, dass die Familien mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen wieder genug zu essen haben werden. Darüber hinaus sorgt der Verkauf von Obst, Honig, Säften, Marmeladen und Baumsetzlingen fast für eine Einkommensverdoppelung. Die Familien können zusätzliche Nahrungsmittel kaufen, die Kinder in die Schule schicken, sich den Arztbesuch leisten und ihre Häuser instand setzen.

Bitte helfen Sie mit, dass kleinbäuerliche Familien mit dem Wandel, den sie auf ihren Feldern vollziehen und den Früchten, die sie ernten werden, den sich drastisch verändernden Klimabedingungen gewachsen sind.

Partner:

Entraide et Fraternité
Partner-Organisation des Klubs
CAB - Comité pour l’Autopromotion à la Base
Durchführung im Einsatzgebiet
Projektleitung: Xavier Civava

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Früchte des Wandels
Landwirtschaftliche Selbstversorgung für hungernde Bauernfamilien

Projekt 398 | Einkommen Ernährung Frauen Landwirtschaft
Kongo, Demokratische Republik | Provinz Süd-Kivu, Regionen Kabare, Kalehe und Walungu 

Mikro:  240 Euro

Unterstützung bei der Umstellung auf klimaangepasste Landwirtschaft:
für sechs Familien

Anteilstein: 40 Euro

Unterstützung bei der Umstellung auf klimaangepasste Landwirtschaft:
für eine Familie

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