Projekt: | 409 |
Wo: | Palästina |
Was: | Bildung Frauen Gesundheit Katastrophenhilfe/Flucht Rechte |
Wunsch nach Frieden
Friedensinitiativen und Nothilfemaßnahmen

In Israel und Palästina, wo das Leid tief sitzt und die Hoffnung auf Aussöhnung vielfach zerbrochen ist, glauben dennoch Menschen unerschütterlich daran, dass ein friedliches Miteinander möglich ist. Friedensinitiativen, Workshops und medizinische Versorgung in Israel und Palästina sollen verbesserte Lebensbedingungen für alle ermöglichen. Gemeinsam mit Ihnen als SpenderInnen möchten wir jenen beistehen, die sich für den Frieden in der Region einsetzen. Ihre Initiativen für ein besseres Zusammenleben aller stellen wir untenstehenden vor.
- Wo
- Palästina | Gaza, Westjordanland und Israel
- Wann
- Projektstart: August 2025
- Wieviel
- z.B. 100 Euro
Friedensinitiativen, Workshops, medizinische Versorgung, Nothilfe

Anerkennung
Gemeinsam setzen sich JüdInnen und PalästinenserInnen beim Verein Zochrot dafür ein, dass verdrängte Geschichte sichtbar wird – als Grundlage für Gerechtigkeit und echten Frieden. Zochrot erinnert an die Zerstörung palästinensischer Dörfer und die Vertreibung ihrer BewohnerInnen während der Nakba (arabisch für „Unglück“ oder „Katastrophe“), und macht verdrängtes Leid durch Bildungsarbeit, Gedenktafeln und ZeitzeugInnenberichte greifbar.
In Führungen, Workshops und Ausstellungen begegnen sich jüdische und palästinensische Menschen, hören einander zu und sprechen über das, was lange verschwiegen wurde. Zochrot schafft Räume für Empathie, Verständnis und echte Annäherung. Denn wer Frieden will, muss sich auch mit schwierigen Kapiteln der Vergangenheit auseinandersetzen. So entsteht gegenseitige Anerkennung – eine wichtige Grundlage für ein friedliches Miteinander.

Vertrauen
Junge palästinensische Frauen im Westjordanland setzen sich mit Unterstützung des Arab Educational Institute (AEI) und PAX Christi aktiv für zivilen Frieden ein. In Trainings lernen sie, Missstände aufzuzeigen, gewaltfrei zu kommunizieren und öffentlich für ihre Rechte einzutreten. Sie entwickeln Kampagnen zu Themen wie Bildung, Umweltschutz und gewaltfreiem Dialog – und fordern konkret: funktionierende Gesundheitszentren, ordentliche Müllentsorgung, sichere Spielplätze oder Hygienemaßnahmen.
Durch diesen Einsatz verbessern sie die Lebensbedingungen in ihren Gemeinden. Wo die Grundbedürfnisse aller erfüllt sind schwindet Frustration und wächst Vertrauen – zwischen BürgerInnen und Behörden und zwischen den Menschen untereinander. Eine Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben.

Solidarität
Mobile Teams von Physicians for Human Rights – Israel (PHRI) versorgen palästinensische Familien im Westjordanland mit dringend benötigter medizinischer Hilfe. In abgelegenen Dörfern, wo kaum ärztliche Betreuung vorhanden ist, kommen ÄrztInnen, Pflegekräfte und TherapeutInnen direkt zu den Menschen – mit Medikamenten, medizinischen Geräten und persönlicher Beratung.
Im Fokus stehen besonders vulnerable Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke. Die Einsätze werden gemeinsam von israelischen und palästinensischen Fachkräften durchgeführt – ein Zeichen gelebter Solidarität über Grenzen hinweg. Getragen von PHRI, sichert das Projekt das Grundrecht auf Gesundheit trotz politischer und infrastruktureller Barrieren – unabhängig von Herkunft, Religion oder Status.

Würde
Die Organisation Kayan setzt sich für die Rechte und die Stärkung palästinensischer Frauen in Israel ein. Kayan unterstützt Frauen dabei, sich selbst zu organisieren, ihre Stimme zu erheben und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
In vielen Dörfern gründen sich durch das Programm Frauengruppen. Dort sprechen die Mitglieder über Gewalt in der Familie, Zwangsehen, soziale Kontrolle und Benachteiligung im Beruf – und engagieren sich gemeinsam für positive Veränderungen.
Kayan bietet den Frauen zudem kostenlose Rechtsberatung und unterstützt sie bei Behördengängen oder Gerichtsverfahren. Die Organisation setzt sich zudem für gerechte Gesetze ein. Durch Aufklärung, gemeinsames Lernen und öffentliche Aktionen macht Kayan auf Unrecht aufmerksam und stärkt palästinensische Frauen, sich dagegen zu wehren – für ein Leben in Würde, Sicherheit und mit gleichen Rechten.

Anteilnahme
Die Lage der Menschen im Gazastreifen ist verzweifelt: es gibt kaum Zugang zu sauberem Wasser, Lebensmitteln, medizinischer Hilfe oder Strom.
Oxfam und seine lokalen Partner leisten dringend benötigte Nothilfe – sie verteilen Trinkwasser, Lebensmittel und Hygieneartikel und kümmern sich um besonders gefährdete Gruppen wie Kinder, Schwangere, Kranke und ältere Menschen. Selbst jetzt, wo KollegInnen und lokale Partner vor Ort große Schwierigkeiten haben, sich und ihre eigenen Familien zu ernähren, arbeiten sie im Gazastreifen weiter mit Hochdruck daran, die zerstörten Wasserversorgungssysteme wieder in Gang zu setzen. Zudem wird psychosoziale Unterstützung angeboten, um das Leid der traumatisierten Bevölkerung zu lindern.
Oxfam hält zusätzlich Hilfsgüter und Ausrüstung an der Grenze bereit. Wir bitten Sie dringend um Ihre Unterstützung, damit Hilfsmaßnahmen voll ausgeweitet werden können, wenn der Zugang möglich ist.

Wir bitten Sie dringend um Ihre Spende, um Friedensinitiativen und Nothilfemaßnahmen unterstützen zu können.
Partner
Partner-Organisationen:
Oxfam
Physicians for Human Rights – Israel (PHR-I)
Misereor
Durchführung im Einsatzgebiet:
Oxfam
PHR-I
Kayan
Zochrot
Arab Educational Institute (AEI) und PAX Christi
Weiterführende Materialien
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Friedensinitiativen und Nothilfemaßnahmen
Palästina | Gaza, Westjordanland und Israel
z.B. 100 EuroFriedensinitiativen, Workshops, medizinische Versorgung, Nothilfe
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