Projekt: | 403 |
Wo: | Kongo, Demokratische Republik |
Was: | Ernährung Katastrophenhilfe/Flucht Wasser |
Zuflucht finden
Nothilfe für vertriebene Familien

Anhaltende Kämpfe um die Stadt Goma sowie in Nord- und Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo haben Hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben und eine schwere humanitäre Krise ausgelöst. Mit Ihrer Unterstützung können unsere Partner vor Ort vertriebene Familien mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und weiteren überlebensnotwendigen Gütern versorgen.
- Wo
- Kongo, Demokratische Republik | Goma, Nord- und Südkivu
- Wann
- Projektstart: März 2025
- Wieviel
- 145 Euro
Nahrungsmittel für sechs Familien für eine Woche
45 EuroHygiene-Set für eine sechs-köpfige Familie
Immer wieder aufflammende Gewalt
Die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo leiden noch immer unter den komplexen Folgen von Kolonialherrschaft, Bürgerkriegen und dem Kampf um Bodenschätze. Insbesondere der Osten des Landes wird von immer wiederkehrenden bewaffneten Konflikten heimgesucht. Mehr als 7,3 Millionen Menschen wurden in den letzten Jahrzehnten unter grausamen Bedingungen aus ihren Heimatregionen vertrieben. Nachdem die Stadt Goma in der Provinz Nord-Kivu im Jänner 2025 von Rebellen der M23-Miliz gewaltsam eingenommen und mehrere Einrichtungen für Binnenvertriebene zerstört wurden, hat sich die humanitäre Lage in der Region weiter drastisch verschlimmert.
500.000 Vertriebene – unvorstellbares Elend in überfüllten Flüchtlingslagern
Die verzweifelten Menschen suchen vor der sich zuspitzenden Gewalt Zuflucht in Schulen, Kirchen und Flüchtlingslagern. Familien mit Kindern müssen zusammengepfercht unter notdürftigen Zeltplanen oder gänzlich im Freien ausharren. Es fehlt an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung, wodurch sich bereits lebensbedrohliche Krankheiten wie Cholera ausbreiten. Aufgrund der prekären hygienischen Umstände und des Mangels an Menstruationsprodukten leiden vor allem Mädchen und Frauen vermehrt an Infektionen. Darüber hinaus sind sie ohne sichere Rückzugsorte einem erhöhten Risiko von sexueller Gewalt, Vergewaltigung und Missbrauch ausgesetzt.
Nothilfemaßnahmen unserer Partner vor Ort
Unsere Partner-Organisation Oxfam und unser lokaler Projektpartner Indigenous Women for Health and Equality sind jetzt vor Ort, um vertriebene Familien mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, Kleidung, Decken und Hygieneartikeln zu versorgen. Der Entwicklungshilfeklub hat seine Unterstützung zugesagt, damit folgende Nothilfemaßnahmen für die vom Konflikt betroffenen Menschen umgesetzt werden können:
Oxfam in Flüchtlingslagern rund um die Stadt Goma in der Provinz Nord-Kivu:
- Trinkwasser, Latrinen und Handwaschstationen
- Beleuchtung von Latrinen, damit Mädchen und Frauen sicherer sind
- Überbrückungshilfen, bis Familien sich wieder ein Einkommen aufbauen können
Indigenous Women for Health and Equality in den Städten Uvira und Kiliba in der Provinz Süd-Kivu:
- Grundnahrungsmittel (Maismehl, Reis, Bohnen, Öl, Salz) für vertriebene Familien
- Decken, Planen, Kleidung, Kochgeschirr, Hygienepakete sowie Menstruationsprodukte für Frauen und Mädchen
USAID-Kürzung hat fatale Folgen
Nachdem die Behörde der Vereinigten Staaten für Entwicklungszusammenarbeit (USAID) angekündigt hat, ihre Finanzierung für humanitäre Hilfe drastisch zu reduzieren, ist das Überleben tausender Menschen, die darauf angewiesen sind, bedroht. Ein Großteil der humanitären Gelder in der Demokratischen Republik Kongo wurde bisher von USAID aufgebracht. Unser gemeinsamer Beitrag ist daher wichtiger denn je, damit vertriebene Familien so schnell wie möglich mit dem Nötigsten versorgt werden können.
Wir bitten Sie dringend um Ihre Spende für vertriebene Familien. Jeder Beitrag hilft!
Hygiene-Set für eine 6-köpfige Familie | 45 Euro |
Wasserspeicher für 10 Personen | 100 Euro |
Nahrungsmittel für 6 Familien für 1 Woche | 145 Euro |
Weitere Materialien
- Umfassende Informationen zu den Hintergründen des Konflikts finden Sie in diesem Beitrag des Deutschlandfunks „Worum es bei den Kämpfen im Ostkongo geht“ (28.01.2025).
- Download Nothilfeaufruf 403 - zum Ausdrucken (pdf)
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Nothilfe für vertriebene Familien
Kongo, Demokratische Republik | Goma, Nord- und Südkivu
145 EuroNahrungsmittel für sechs Familien für eine Woche
45 EuroHygiene-Set für eine sechs-köpfige Familie
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