Pflanzen für die Zukunft

Aufforstung und Nutzgärten für benachteiligte Familien

Jahr für Jahr wird es für Familien, viele sind HIV/Aids betroffen, in der Region Kisumu schwieriger zu überleben. Der jahrelange Einsatz von Kunstdünger und die weitverbreitete Praxis der Monokultur hat die Böden ausgelaugt. Aufgrund des Klimawandels und Waldrodungen kommt es zudem immer wieder zu Überschwemmungen, die die Ernten völlig zerstören. Die Folgen sind verheerend, denn die Ernährungssicherheit ist gefährdet.
Damit Familien sich von ihren Gärten ernähren können und gleichzeitig die Umwelt geschützt wird, braucht es dringend nachhaltige Lösungen: In projekteigenen Demonstrationsfarmen erlernen die Familien, wie sie künftig ohne Einsatz von Pestiziden ihre Nutzgärten nachhaltig bewirtschaften können. Das schont die Umwelt, erhöht die Qualität der Nahrungsmittel und verbessert das Einkommen der Familien. Aufforstungsmaßnahmen führen zudem zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen.

Wo
Kenia | Kenia Region Kisumu, Gemeinde Kolwa East und Miwani
Wann
Projektstart: August 2024
Wieviel
Super-Mikro:  4.829 Euro

für Schulungen zur ökologischen Bewirtschaftung der Nutzgärten und Saatgut für 140 Familien und Aufforstung von drei Gebieten mit 4.200 Setzlingen

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Ernährungssicherheit ist bedroht

Jahrelanger Einsatz von Kunstdünger und die weitverbreitete Praxis der Monokultur in Verbindung mit Rodung von Wäldern hat die Böden ausgelaugt. Die Ernährungssicherheit in der Region ist akut gefährdet. Aufgrund des Klimawandels kommt es zudem immer wieder zu Überschwemmungen, die die Ernten völlig zerstören. Viele Familien sind zudem von HIV/Aids betroffen und benötigen mehr denn je eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung“,

beschreibt unsere bewährte Partner-Organisation Make Me Smile die Situation im Westen Kenias.

Kleine Gärten, große Wirkung

Der Großteil der Familien besitzt neben ihrem Wohnraum einen kleinen Nutzgarten, der für den Anbau von Gemüse, Obst, Kräutern und auch Nutzpflanzen wie Mais oder Bohnen bestimmt ist. Diese Gärten dienen hauptsächlich der Selbstversorgung der Familie mit frischen Lebensmitteln. Überschüsse können auf lokalen Märkten verkauft werden.

In projekteigenen Demonstrationsfarmen lernen die Familien in einer eintägigen Schulung, wie sie ihre Gärten künftig ohne Einsatz von Pestiziden bewirtschaften können. Zudem erhalten die TeilnehmerInnen gentechnikfreies Saatgut für den Gemüseanbau in ihren Nutzgärten. Durch biologischen und klimaresilienten Anbau erhöhen die Familien die lokale Ernährungssicherheit und verbessern die Nahrungsvielfalt. Das vitaminreiche Gemüse ergänzt zudem den Speiseplan und verbessert ihre Gesundheit.

Beim Verkauf der Überschüsse erzielen die Familien einen höheren Gewinn, nicht nur weil die biologischen Feldfrüchte gesünder sind, sondern weil sie auch die Kosten für künstlichen Dünger einsparen. Die Familien werden kontinuierlich von BetreuerInnen begleitet. So können langfristig die Zustände ihrer Nutzgärten beobachtet werden.

Schutz vor Überschwemmungen

Da Überschwemmungen in der Region zunehmen, braucht es dringend Schutzmaßnahmen für die betroffenen Menschen. Durch Aufforstung und den Erhalt bestehender Wälder kann das Risiko von Überschwemmungen erheblich reduziert und Bodenerosion verhindert werden. Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Obstbäume wie Mango, Feige, Granatapfel, Avocado und widerstandsfähige Laubbäume wie Akazie oder afrikanische Olive in drei Gebieten rund um Kolwa East und Miwani gepflanzt.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub hat zugesagt, sich mit 4.829 Euro an den Schulungen für 140 Familien zu beteiligen und die Aufforstung von drei Gebieten mit insgesamt 4.200 Setzlingen zu ermöglichen.

Partner

Make Me Smile (Projektträger)
Simon Peter Otieno (Projektleiter)

Download Projektbeschreibung 3415 zum Ausdrucken (pdf)

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Pflanzen für die Zukunft
Aufforstung und Nutzgärten für benachteiligte Familien

Projekt 3415 | Ernährung Umwelt / Klima
Kenia | Kenia Region Kisumu, Gemeinde Kolwa East und Miwani 

Super-Mikro:  4.829 Euro

für Schulungen zur ökologischen Bewirtschaftung der Nutzgärten und Saatgut für 140 Familien und Aufforstung von drei Gebieten mit 4.200 Setzlingen


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