Projekt: | 3436 |
Wo: | Kenia |
Was: | Bildung Kinder + Jugendliche |
Bildung für alle
Schulbesuch für Kinder aus armen Familien

Mädchen und Buben aus armen Familien haben in Kenia kaum Zugang zu qualitätsvoller Bildung. Die öffentlichen Schulen sind stark überlastet, 80 Kinder pro Klasse sind keine Seltenheit. Privatschulen mit hohen Schulgebühren sind für die Eltern jedoch nicht leistbar. Viele Kinder schließen die Grundschule ab, ohne je richtig Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt zu haben.
In der Arbing School Kamobo erhalten auch Kinder aus armen Familien qualitätsvollen Unterricht. In kleinen Klassen werden sie umfassend gefördert und in ihrer Entwicklung begleitet. Eine gute Schulbildung stellt die Basis dar, auf der die Mädchen und Buben eine Zukunft abseits von Armut aufbauen können.
- Wo
- Kenia | Dorf Kamobo, Distrikt Nandi
- Wann
- Projektstart: März 2025
- Wieviel
- 4.850 Euro
für Schulgebühren für 50 Kinder für 1 Jahr

Zu wenig Geld, zu viele Kinder
„Kinder aus armen Familien besuchen in Kenia in der Regel staatliche Schulen. Theoretisch sind diese kostenlos, praktisch jedoch meist nicht. So entstehen vielerlei Kosten, zum Beispiel für Schuluniformen. Die Qualität der Bildung ist in diesen Schulen entsprechend schlecht. Wer eine gute Schulbildung erhalten will, muss viel Geld bezahlen. Die meisten Familien in Kamobo arbeiten jedoch auf den Teeplantagen in der Gegend und können sich keine hohen Schulgebühren leisten”,
berichtete Heinz Wegerer, der Projektleiter von Arbing meets Africa, über die Probleme im kenianischen Bildungssektor.


Eine Alternative bieten
Vor diesem Hintergrund beschloss 2014 eine Gruppe von Eltern aus dem Ort Kamobo, das wenige vorhandene Geld zusammenzulegen und gemeinsam eine nicht auf Gewinn ausgerichtete Schule für ihre Kinder zu gründen. Die Eltern bezahlten eine Lehrperson, der Unterricht fand in einer gemeinsam errichteten Lehmhütte statt. Heinz Wegerer traf auf einer Reise die engagierten Eltern und war von ihrer Initiative so angetan, dass er gemeinsam mit Freunden 2015 in Oberösterreich den Verein Arbing meets Africa gründete, um die Eltern bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.
Qualitätsvoller Unterricht...
Die mittlerweile öffentlich anerkannte Schule ist in den letzten Jahren auf 360 SchülerInnen, aufgeteilt auf 11 Schulstufen, angewachsen. 19 LehrerInnen stellen sicher, dass die Kinder einen qualitätsvollen Unterricht erhalten und in ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert werden. Zudem gibt es Förderunterricht für die höheren Schulstufen, ein Sportprogramm und eine Ferienbetreuung. Neben dem Unterricht erhalten die Mädchen und Buben zwei bis drei ausgewogene Mahlzeiten pro Tag.
...unabhängig vom Einkommen der Eltern
Die Schulgebühren der Arbing School Kamobo sind im Vergleich zu anderen Privatschulen nach wie vor niedrig. Um aber auch Kindern aus extrem armen Familien, die sich keine Gebühren leisten können, den Schulbesuch zu ermöglichen, werden 30 Prozent der Schulplätze von Arbing meets Africa finanziert. Denn unabhängig vom Einkommen der Eltern sollen alle Kinder eine gute Schulbildung erhalten.
Unser Beitrag
Der Entwicklungshilfeklub wurde gebeten, die Kosten für 50 Kinder, deren Eltern sich die Schulgebühren nicht leisten können, zu übernehmen. Mit 97 Euro kann ein Kind ein Jahr lang die Schule besuchen, lernen und gefördert werden.
Partner
Arbing meets Africa (Projektträger)
Heinz Wegerer (Projektleiter)
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Bildung für alle
Projekt 3436 | Bildung Kinder + Jugendliche
Schulbesuch für Kinder aus armen Familien
Kenia | Dorf Kamobo, Distrikt Nandi
4.850 Eurofür Schulgebühren für 50 Kinder für 1 Jahr
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