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Projektbericht Bangladesch: „Lernen mit Freude“

Projekt 391 Bangladesch: Bericht August 2025 unserer Partner-Organisation Netz Bangladesch

Grundschulbildung für Kinder extrem armer Familien

Das Theaterspiel im Grundschulunterricht eröffnet eine besonders wirkungsvolle Möglichkeit, komplexe gesellschaftliche Themen kindgerecht, lebendig und nachhaltig zu vermitteln. Durch das Hineinversetzen in unterschiedliche Rollen setzen sich die Kinder auf kreative Weise mit verschiedenen Inhalten auseinander und lernen, diese aus vielfältigen Perspektiven zu betrachten. Die SchülerInnen an der Aftabun Nahar Anandalok Schule haben sich so im vergangenen Schuljahr durch das Proben eines Theaterstücks mit dem Thema Kinderarbeit beschäftigt. An einer Schule, in der alle Kinder in Armut leben und nicht selten selbst von Kinderarbeit bedroht oder bereits betroffen sind, bietet das Theaterspielen einen geschützten Raum für Ausdruck, Reflexion und gemeinsames Lernen.

In den ländlichen Regionen des Distrikts Rangpur, in dem die Aftabun Nahar Schule gelegen ist, ist Kinderarbeit weit verbreitet, insbesondere in der Landwirtschaft. Viele Familien sehen sich gezwungen, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, da sie auf das zusätzliche Einkommen angewiesen sind, das ihre Kinder erzielen können. Oft arbeiten Kinder gemeinsam mit ihren Eltern direkt auf den Feldern, helfen bei der Ernte oder betreuen Vieh. Diese Tätigkeiten sind oft mit langen Arbeitszeiten und gefährlichen Arbeitsbedingungen verbunden, wie dem Umgang mit scharfen Werkzeugen, dem Tragen schwerer Lasten oder dem Einsatz von Pestiziden. All dies beeinträchtigt Lernen mit Freude sowohl die körperliche als auch geistige Entwicklung der betroffenen Kinder. Ein regelmäßiger Schulbesuch ist für sie nicht möglich. Viele Betroffene verlassen die Schule ohne einen Abschluss oder werden im schlimmsten Fall gar nicht erst eingeschult. Obwohl die Regierung Bangladeschs längst Gesetze erlassen hat, welche die Beschäftigung von Kindern unter 14 Jahren verbieten, ist die Kontrolle und Durchsetzung oft unzureichend. Unter anderem aufgrund dessen, dass ein Großteil der Kinderarbeit im informellen Sektor stattfindet, in dem die Kinder nicht offiziell als ArbeiterInnen registriert werden und der grundsätzlich schwer zu überwachen ist.

Der Zugang zu dieser komplexen Thematik über das Theaterspielen fördert nicht nur das Verständnis der SchülerInnen von Strukturen, die zu Kinderarbeit führen, sondern stärkt auch die persönliche Handlungsfähigkeit. Das Spiel unterstützt wichtige soziale und emotionale Kompetenzen wie Teamarbeit, Ausdrucksfähigkeit und Selbstvertrauen – Fähigkeiten, die gerade für benachteiligte Kinder von großer Bedeutung sind. Für viele SchülerInnen bietet es eine seltene Gelegenheit, sich selbst als aktiv und wirksam zu erleben, die Stimme zu erheben und gemeinsam mit anderen über Probleme nachzudenken, die sonst oft unausgesprochen bleiben. So wird das Theater im Klassenzimmer nicht nur zu einem Lernmittel, sondern auch zu einem Werkzeug der Selbststärkung und gesellschaftlichen Teilhabe.

Interaktive Unterrichtsmethoden wie das Theaterspielen werden an staatlichen Grundschulen in Bangladesch in der Regel selten angewendet. Den meisten Lehrkräften fehlen entsprechende Schulungen oder die Kapazitäten für kreativen Unterricht sind aufgrund der sehr großen Klassengrößen eingeschränkt. An den Anandalok Schulen wird demgegenüber ein großer Fokus auf kreative Bildungsansätze gelegt. Insbesondere solche, die dazu beitragen, dass Kinder nicht nur fachlich, sondern auch menschlich gestärkt werden – indem sie zum Beispiel ein starkes Bewusstsein für ihre Rechte und Möglichkeiten entwickeln.

Damit Kinder regelmäßig am Unterricht teilnehmen können, ist der enge Austausch mit den Eltern von zentraler Bedeutung. Besonders in sozioökonomisch belasteten Lebenslagen braucht es eine kontinuierliche Sensibilisierung für den Wert von Bildung. An den Anandalok Schulen pflegen die Lehrkräfte deshalb einen engen Kontakt zu den Familien. Bei auffälligen Fehlzeiten werden Hausbesuche durchgeführt, um frühzeitig Ursachen zu klären und gemeinsam nach Lösungen zu suchen – stets mit dem Ziel, die schulische Teilhabe der Kinder langfristig zu sichern.

So waren im Jahr 2024 an den 34 Anandalok Schulen 5.097 SchülerInnen von der Vorschule bis zur Klasse fünf eingeschrieben – darunter 2.550 Mädchen und 2.547 Buben. 811 Kinder, darunter 405 Mädchen, wurden zu Beginn des Schuljahres in die Vorschulklassen neu eingeschult.
Zur Durchführung des regelmäßigen Unterrichts wurden alle drei Anandalok Schulen mit notwendigen Lehr- und Lernmaterialien, auch für die wichtigen außerschulischen Aktivitäten, ausgestattet. Gebäude und Mobiliar wurden bedarfsorientiert repariert oder ausgetauscht, um eine sichere und kindgerechte Lernatmosphäre aufrecht zu erhalten.

684 FünftklässlerInnen nahmen am Ende des Jahres an der Grundschulabschlussprüfung teil. Alle TeilnehmerInnen haben die Prüfung bestanden und sind zum Beginn des Schuljahres 2025 an einer Sekundarschule eingeschrieben, um ihren Bildungsweg fortzuführen. Die Abbruchsrate der SchülerInnen lag im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 4,4%. Viele Abbrüche sind unter anderem auf einen Umzug der Familien zurückzuführen. Oft sind es wirtschaftliche oder klimawandelbedingte Gründe, die diesen Schritt notwendig machen. Nicht immer bedeutet dies, dass die Kinder ihren Bildungsweg komplett abbrechen. Bei einem Umzug der Familien zum Beispiel ist es den ProjektmitarbeiterInnen jedoch nicht immer möglich nachzuverfolgen, ob die Kinder an ihrem neuen Wohnort wieder an einer Schule eingeschrieben werden. Um frühzeitige Schulabbrüche abzuwenden, setzten sich MitarbeiterInnen der Partnerorganisationen wieder tatkräftig ein, indem sie zum Beispiel regelmäßige Elterngespräche führten und sofern notwendig auch die Familien zuhause besuchten.

Auch im letzten Jahr waren die Schulen zunehmend mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Extreme Hitze und Überflutungen haben zu vorübergehenden Schulschließungen geführt – und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Kinder dar. Immer wieder werden Schulgebäude und Lehrmaterialien beschädigt oder zerstört. Die Katastrophenvorsorge an den Schulstandorten wird daher immer wichtiger. Aufgrund dessen wurde Im Jahr 2024 eine Studie durchgeführt, um den Stand der Katastrophenvorsorge unter anderen an den 34 Anandalok Schulen zu erheben. Die Anandalok Schulen, an denen z.B. regelmäßige Schulungen zur Katastrophenvorsorge für Lehrkräfte und Mitglieder der Schulkomitees bereits etabliert sind, zeigten sich dabei als Vorbilder für staatliche Schulen. Die Studie identifizierte sogenannte „Best Practices“ – wie zum Beispiel die aktive Rolle von Schulkomitees an Anandalok Schulen, die für Risiken sensibilisieren, gemeindeweite Treffen organisieren und konkrete Aktionspläne zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge entwickeln. Insgesamt besteht jedoch noch großer Handlungsbedarf. Die Studie enthält daher neben Empfehlungen für die Schulen auch politische Empfehlungen für nationale Gesetzesreformen. Die Ergebnisse wurden im Dezember auf einem nationalen Seminar in Dhaka mit NGOs und politischen EntscheidungsträgerInnen vorgestellt und diskutiert.

Zur Weiterentwicklung und Aufrechterhaltung der Qualität des Unterrichts fanden vierteljährliche Auffrischungskurse für alle Lehrkräfte der Anandalok Schulen zu den bevorstehenden Inhalten des Lehrplans statt. Ziel der Kurse war es, gemeinsam über Erfahrungen, bewährte Lehrmethoden und Herausforderungen im Unterricht zu Lernen mit Freude reflektieren, Lösungsstrategien für Probleme zu erarbeiten sowie die Schulaktivitäten für den Zeitraum bis zum nächsten Kurs zu planen. Zudem wurden die Themen Katastrophenvorsorge, Gesundheit und Hygiene behandelt. Erfahrene Lehrkräfte der Anandalok Schulen wurden gezielt in die Planung und Durchführung der Auffrischungskurse eingebunden.

Shanaz Perveen ist eine dieser erfahrenen Lehrkräfte. Seit 2008 unterrichtet sie an der Kobi Sufia Kamal Anandalok Schule – für sie die Erfüllung eines lang gehegten Traums. Seitdem setzt sie sich mit unermüdlichem Einsatz dafür ein, dass Kinder Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung erhalten. Durch Schulungen und regelmäßige Fortbildungen hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt und engagiert sich zudem lautstark gegen Kinderehen – ein ernstes Problem in ihrer Gemeinde im Distrikt Gaibandha. Mit Wissen und Empathie sensibilisiert sie sowohl die Schulgemeinschaft als auch das Umfeld für Bildungs- und Kinderschutzthemen.

Sie besucht Familien, spricht mit Eltern und begleitet Kinder, die vom Schulabbruch bedroht sind. Ihre Beharrlichkeit ist für viele Kinder ein Rettungsanker geworden. In einem Distrikt mit einer der höchsten Frühverheiratungsraten des Landes konnte sie bereits acht Kinderehen verhindern – und dafür sorgen, dass alle betroffenen Mädchen ihren Bildungsweg fortsetzen konnten. Shanaz Perveen hat damit nicht nur das Leben einzelner Kinder verändert, sondern auch ein Umdenken in der Gemeinschaft angestoßen. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viel eine entschlossene Pädagogin mit Engagement und der richtigen Unterstützung bewirken kann.

Zusätzlich zu den Auffrischungskursen fand ein Planungsworkshop auf Distrikt-Ebenestatt, an dem alle Lehrkräfte der Anandalok Schulen sowie weitere Projektmitarbeitende teilnahmen. Innerhalb der Treffen tauschten sich die Lehrkräfte zu pädagogischen Konzepten aus, reflektierten gemeinsam Erfolge und Herausforderungen und erarbeiteten Ideen für die Weiterentwicklung des Modellansatzes der Schulen. 

Zwei Mal im Jahr wurde an jeder Anandalok Schule ein Gesundheitscamp für alle SchülerInnen durchgeführt. Neben der Untersuchung des Gesundheitszustands der Kinder und der Austeilung ggf. notwendiger Medikamente durch ÄrztInnen lokaler Krankenhäuser, wurden auch praktische Tipps zu präventiven Gesundheitsmaßnahmen an die SchülerInnen und deren Eltern vermittelt. Geschwister der SchülerInnen sowie weitere Kinder aus marginalisierten Gruppen in den Dörfern konnten ebenfalls teilnehmen.

Am Internationalen Tag der Muttersprache (21.02.), dem Unabhängigkeitstag (26.03.), sowie zum Bengalischen Neujahrsfest (14.04.) wurden an den Schulen Kulturveranstaltungen durchgeführt, zu denen auch alle Gemeindemitglieder im Umfeld der Schulen eingeladen waren. Zusätzlich fanden an allen Schulen Sportveranstaltungen und Wettbewerbe statt. 

Auch die jährliche Wahl der SchülerInnen-Vertretungen wurde an den Anandalok Schulen im Jahr 2024 wieder durchgeführt. Die Vertretungen bestehen aus sieben SchülerInnen der Klassenstufen drei bis fünf und sind unter anderem verantwortlich für die Instandhaltung des Schulhofs, die Verteilung von Büchern und Lernmaterialien, die Unterstützung bei der Organisation von Gesundheitscamps sowie von Kultur und Sportveranstaltungen, der Pflege der Wasserstellen (Pumpen) und Sicherstellung der Versorgung der Klassenzimmer und Toiletten mit Wasser, sowie der Pflege des Schulgartens. Zudem fungieren sie als Ansprechpersonen für MitschülerInnen bei Fragen und im Fall von Sorgen, die diese zunächst mit Gleichaltrigen teilen wollen.

Anowar war im Jahr 2024 Mitglied der SchülerInnen-Vertretung an der Aftabun Nahar Anandalok Schule. Gemeinsam mit den anderen sechs VertreterInnen traf er sich regelmäßig mit seinem Lehrer, um anstehende Aufgaben zu planen und akute Anliegen zu besprechen. So lernen die SchülerInnen Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen. Die regelmäßige Durchführung der Wahl stärkt zudem das Bewusstsein der Kinder für demokratische Prozesse.

Unterstützt werden die SchülerInnen-Vertretungen zudem von dem jeweiligen Schulkomitee der Anandalok Schule. Auch die Schulkomitees trafen sich im Jahr 2024 wieder regelmäßig, unter anderem um konkrete Aktionspläne für Verbesserungsmaßnahmen an den Schulen zu entwickeln und Möglichkeiten zu eruieren, wie diese unabhängig finanziert werden können, z.B. durch Spenden der Lokalbevölkerung und die Beantragung von Fördermitteln bei Behörden.  

Politischer Umbruch im Jahr 2024

Das Jahr 2024 war in Bangladesch von tiefgreifenden politischen Veränderungen geprägt. Im Jänner gewann die regierende Awami League unter Premierministerin Sheikh Hasina die Parlamentswahl, die jedoch von niedriger Wahlbeteiligung und Vorwürfen mangelnder Fairness überschattet wurde. Im Juni entfachten Studierendenproteste gegen eine umstrittene Quotenregelung bei der Vergabe von Regierungsjobs landesweite Demonstrationen. Die Polizei und regierungsnahe Gruppen reagierten mit Gewalt, was zu zahlreichen Todesopfern führte. Am 5. August 2024 trat die Premierministerin Sheikh Hasina zurück und floh nach Indien. Das Parlament wurde daraufhin aufgelöst und der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zum Leiter einer Übergangsregierung ernannt. Diese steht aktuell vor der Herausforderung, das Land zu stabilisieren und Reformen in korrupten Institutionen wie Polizei, Justiz und öffentlicher Verwaltung durchzuführen. Die nächsten Parlamentswahlen werden  voraussichtlich zwischen Ende 2025 bis Mitte 2026 stattfinden.

Während der massiven Proteste und der gewaltsamen Auseinandersetzungen im Juli und August 2024 wurden alle staatlichen Bildungseinrichtungen vorübergehend geschlossen, um die Sicherheit der Kinder und Lehrkräfte zu gewährleisten. Gleichzeitig hatten lokale Schulbehörden nach Auflösung des Parlaments keine klare Anleitung, wie der Schulbetrieb weitergehen soll. Die Anandalok Schulen sind nicht direkt an Regierungsanweisungen gebunden. Sie haben je nach Einschätzung der lokalen  Sicherheitslage den Unterricht weitergeführt oder unterbrochen. Lehrkräfte und  ProjektmitarbeiterInnen blieben in dieser Zeit stets in Kontakt mit den SchülerInnen, um den Unterrichtsausfall bestmöglich zu kompensieren. Die Partner-NGOs standen zudem in engem Austausch mit NETZ und passten Projektaktivitäten, sofern nötig und möglich, an.

Während die Anandalok Schulen auch von weiteren temporären Änderungen im staatlichen Bildungssystem nicht betroffen sind – alle staatlichen Schulkomitees und SchülerInnen-Vertretungen wurden aufgelöst, da sie als potenziell ineffizient oder politisch beeinflusst galten; stattdessen wurden temporäre Ad-hoc-Komitees eingesetzt, um den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten – ist insgesamt die Umsetzung von Advocacy-Aktivitäten von regionaler bis nationaler Ebene seit den innenpolitischen Umstürzen im Sommer 2024 mit zusätzlichen Hürden verbunden. Landesweit wurden zahlreiche lokale politische Strukturen, darunter auch gewählte Gemeinderäte, Verwaltungen auf Unterdistrikt-Ebene und Distriktverwaltungen durch die Übergangsregierung teilweise aufgelöst oder eingefroren. Die Auswirkungen dessen auf die  Arbeit der Gemeinderäte und die Arbeit mit staatlichen Bildungsausschüssen sind dabei regional sehr unterschiedlich. Die durch das Projekt geschaffenen (Advocacy) Strukturen sowohl auf Schul- als auch auf Gemeindeebene sind daher aktuell wertvoller denn je und tragen dazu bei, dass der Schulbetrieb reibungslos fortgeführt werden kann sowie die Kooperation mit staatlichen Stellen keinen Einbruch erlebt.

Nachhaltiges Engagement

Nazmun besuchte als Grundschülerin die Aftabun Nahar Anandalok Schule und fiel schon damals durch ihre Lernfreude und ihre außergewöhnliche Zuverlässigkeit auf. Doch ihr Bildungsweg war alles andere als einfach: Als ihr Vater schwer erkrankte, musste ihre Mutter außer Haus arbeiten – und Nazmun übernahm die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister und die Pflege des Vaters. Ihre schulische Laufbahn schien gefährdet. Bei einem Hausbesuch wurde ihr Klassenlehrer auf die belastende Familiensituation aufmerksam. Er beschloss, Nazmun nach dem regulären Unterricht individuell zu fördern. Dank dieser gezielten Unterstützung konnte sie trotz ihrer temporären Abwesenheit ohne Rückstand in den Schulalltag zurückkehren – ein Beispiel dafür, wie bedarfsgerechte Hilfe zur richtigen Zeit entscheidende Weichen stellen kann.

Heute besucht Nazmun die Sekundarschule – und bleibt der Aftabun Nahar Anandalok Schule dennoch eng verbunden. Als aktives Mitglied der Alumni- Vereinigung engagiert sie sich mit großem Einsatz: Sie unterstützt den Unterricht, hilft bei der Organisation außerschulischer Veranstaltungen und gibt Nachhilfe für SchülerInnen, die zusätzliche Hilfe benötigen.

Mit ihrer eigenen Geschichte inspiriert sie viele Kinder und Jugendliche, auch in schwierigen Zeiten an sich zu glauben und ihre Bildung nicht aufzugeben. Ihr Ziel ist es, Ärztin zu werden, um später die medizinische Versorgung in ihrem Dorf zu verbessern. Dass Nazmun sich ihrer ehemaligen Schule so eng verbunden fühlt, zeigt, welchen bleibenden Eindruck diese bei ihren SchülerInnen hinterlässt. Alumni wie Nazmun geben nicht nur etwas zurück – sie tragen das, was sie an der Schule erfahren haben, weiter in ihre Gemeinschaft. Sie zeigen, wie wertvoll Bildung ist – und den Wert einer Schule, die weit über den Unterricht hinauswirkt.

Ein herzliches Danke von den SchülerInnen der Kobi Sufia Kamal Anandalok Schule!

Download Projektbericht 391 – zum Ausdrucken

Unsere Unterstützung für die Kinder in den Anandalok Schulen geht weiter.

Gemeinsam mit Netz möchten wir auch weiterhin dazu beitragen, dass Kinder Zukunftsperspektiven entwickeln können, deshalb führen wir dieses wichtige Projekt fort und freuen uns über jede weitere Unterstützung. So können Sie dazu beitragen:

Grundschulbildung für ein ganzes Jahr:
Für vier Kinder 260 Euro
Für ein Kind 65 Euro

Jeder Beitrag zählt!
Danke für Ihre Unterstützung der Kinder.

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