Lernen mit Freude

Grundschulbildung für Kinder extrem armer Familien

Armut und Hunger zerstören die Hoffnungen auf ein selbstbestimmtes Leben und eine bessere Zukunft. Armut und Hunger sind in Bangladesch die Hauptgründe, warum Kinder nicht in die Schule gehen. Vor allem in abgelegenen ländlichen Gebieten können sich die Familien den Schulbesuch nicht leisten. Das Geld reicht kaum zum Überleben. Statt Lesen und Schreiben zu lernen, arbeiten viele Kinder auf dem Feld und in Fabriken.

Bildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben. Damit auch die Kinder in ländlichen Regionen Chancen auf ein würdevolles Leben haben, erhalten sie Zugang zu qualitätsvoller Bildung in neuen Grundschulen. In diesen Schulen lernen die Kinder nicht nur Lesen und Schreiben, sondern LERNEN MIT FREUDE, dass sie eine Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft haben.

Wo
Bangladesch | Drei Distrikte im Nordwesten des Landes
Wann
Projektstart: November 2023
Wieviel
Mikro:  260 Euro

Grundschulbildung für ein ganzes Jahr:
für vier Kinder

Anteilstein: 65 Euro

Grundschulbildung für ein ganzes Jahr:
für ein Kind

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Armut + Hunger = Schulabbruch

„Ich glaubte, Glück zu haben, denn in der Nähe unseres Dorfes gab es eine der wenigen Grundschulen in unserer Gegend. Ich bin gerne in die Schule gegangen, aber dann starb mein Vater. Als Ältester musste ich Arbeit suchen und für meine Mutter und meine zwei jüngeren Geschwister sorgen“,
sagt Shanchal Pahan. Seit seinem 12. Lebensjahr arbeitet er in einer Bäckerei und schleppt Mehlsäcke. Aber ohne Lesen und Schreiben zu können kann er der Armut und dem Hunger sein ganzes Leben lang nicht entkommen.

Die Bildungssituation für landlose Familien und Angehörige ethnischer Minderheiten in den entlegenen Gebieten im Nordwesten des Landes ist katastrophal. Die extrem armen Eltern können sich Schulmaterialien und -uniformen nicht leisten. In den wenigen staatlichen Grundschulen ist die Unterrichtsqualität in Klassen mit bis zu 100 Kindern miserabel, Lernerfolge bleiben aus.
Über zwei Millionen Kinder zwischen sechs und zehn Jahren gehen landesweit nicht in die Schule, jedes zweite bricht die Schule ab. Und wenn ein Kind die Schule abbricht, ist es mit den Bildungschancen auch aller Zukunftsmöglichkeiten beraubt.



Schulen auch für die Ärmsten

Unser Projektpartner Netz errichtet seit 2014 in den abgelegenen Dörfern Grundschulen und betreibt sie, damit auch die Kinder der Ärmsten lernen können:
Dorfschulen: Je 180 Kinder lernen ein Jahr in der Vorschul- und fünf Jahre in einer Grundschulklasse.
Qualität: Die Klassengröße ist mit 30 SchülerInnen viel kleiner als an den staatlichen Schulen. Durch Methoden kreativen Lernens und Fortbildungen der LehrerInnen ist die Unterrichtsqualität sehr hoch.
Materialien: Alle Kinder bekommen die notwendigen Bücher, Hefte, Stifte usw. zur Verfügung gestellt.
Schulbetrieb: Die Bezahlung der LehrerInnen und die Erhaltung der Gebäude erfolgen aus Projektmitteln.
Mahlzeiten: Die SchülerInnen bekommen in der jährlichen Hungerzeit, wenn die meisten Familien kaum noch zu essen haben, warme Mahlzeiten.
Gesundheit: Zweimal pro Jahr werden die Kinder medizinisch untersucht und versorgt.
Teilhabe: SchülerInnen und Eltern nehmen aktiv an der Organisation des Betriebs ihrer Schule teil.
Die Qualität des Unterrichts ist so hoch, dass es keine Schulabbrüche mehr gibt und nahezu alle Kinder nach der Grundschule eine weiterführende Schule besuchen.

Gemeinsam mit Freude lernen

Die Schulen werden Anandalok genannt, was “Welt der Freude” bedeutet, da gemeinsam mit Freude gelernt und die Welt erforscht wird – was durch die nahezu hundertprozentige „Erfolgsquote“ belegt wird.
Großer Wert wird darauf gelegt, dass auch alle Mädchen eines Dorfes in die Schule gehen und nicht nur die Buben. Auch Kinder aus ethnischen und religiösen Minderheiten sowie Kinder mit Behinderungen werden selbstverständlich in den Klassenverband integriert.
Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder aus extrem armen Familien die Grundschule besuchen können und dadurch die Chance erhalten, in einer weiterführenden Schule ihren Bildungsweg fortzusetzen.
Nur mit Bildung erhalten die Mädchen und Buben die Chance auf ein würdevolles Leben und eine selbstbestimmte Zukunft.

Partner

Netz
Partnerorganisation des Klubs
Gana Unnayan Kendra,
Jagorani Chakra Foundation

Durchführung im Einsatzgebiet
Projektkoordination: Manjusree Mitra

Download Projektbeschreibung 391 - zum Ausdrucken (pdf)
Download Fotoserie 391 - zum Ausdrucken (pdf) 

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Grundschulbildung für Kinder extrem armer Familien

Projekt 391 | Bildung
Bangladesch | Drei Distrikte im Nordwesten des Landes 

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