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Impressionen Veranstaltung „Fast Fashion und Textilmüll“

Die Fast Fashion Industrie ist eine der umweltschädlichsten Industrien überhaupt. Sie verschmutzt die Umwelt durch Chemikalien, lässt viele Textilarbeiterinnen unter unhaltbaren Bedingungen schuften und verursacht nicht zuletzt Tonnen an Müll.

Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, organisierte der Entwicklungshilfeklub am 27. September die Veranstaltung „Fast Fashion – Das Problem mit dem Textilmüll und wie man ihn vermeiden kann“. 80 Interessierte folgten unseren Ruf und kamen in den schönen Wohnhof Ottakring , um sich gemeinsam den Weltjournal-Film „Ghana – der Altkleiderwahnsinn“ anzuschauen und sich am „Marktplatz der Nachhaltigkeit“ über Alternativen zu Fast Fashion zu informieren.

Brita Wilfling, Geschäftsführerin des Entwicklungshilfeklubs, führte durch den Abend. Eingangs stellte sie unser ProjektZeit für Veränderung“ vor, mit dem wir Textilarbeiterinnen in Kambodscha unterstützen. Der gezeigte Weltjournal-Film „Ghana – der Altkleiderwahnsinn“ schilderte auf schockierende Weise die Auswirkungen der Fast Fashion auf die Menschen in Ghana und die Tonnen an Textilmüll, mit denen das afrikanische Land zu kämpfen hat.

Jede und jeder im globalen Norden kann jedoch einen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten und die eigenen Einkaufgewohnheiten überdenken und ändern. Im Anschluss zeigten daher drei Initiativen am „Marktplatz der Nachhaltigkeit“ Möglichkeiten auf, möglichst wenig Textilmüll zu verursachen, in dem man ein Gewand repariert, etwas Neues daraus macht oder Kleidung Second Hand kauft.

Impressionen der Veranstaltung

Die Initiativen des Abends – Ideen in die Tat umsetzen

Die folgenden drei bzw. vier Partner-Initiativen unseres Abends freuen sich auf Ihren Besuch in ihren Shops. Weiterführende Informationen über deren Arbeit und kommende Mitmachmöglichkeiten finden Sie auf den jeweiligen Websites:

Recyclingkosmos Ottakring – Kirchstetterngasse 60 (Ecke Friedmanngasse), 1160 Wien
Eine Initiative für Recycling & Reparatur, die gemeinsam die Nachbarschaft beleben möchte! Mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene rund um Wiederverwendung/-verwertung, Reparatur und Selbermachen möchten sie dazu beitragen, dass das Grätzel zukunftsfähig wird.

Second-Hand-Vinzishop Ottakring – Veronikagasse 25 (Ecke Ottakringer Str.), 1160 Wien
Der VinziShop, in dem jede*r herzlich willkommen ist, verkauft Sachspenden, die abgegeben werden und verfügt so über eine große Auswahl an Kleidungsstücken, Schuhen, Kinderspielzeug, Bettwäsche und diversen Haushaltswaren. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der „Sachen, die zum 2. Mal Freude machen“ wird die Notschlafstelle VinziBett unterstützt.

RESI VISIBLE MENDING – Pop Up Shop: Zollergasse 24, 1070 Wien
Visible Mending ist die sichtbare Reparatur von Kleidung. Mit einfachen Stick- und Stopftechniken werden per Hand Löcher, Risse oder Flecken kreativ repariert. Mit Visible Mending verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Kleidung, ganz im Sinne von Slow Fashion.

pippilotta kinderbuch – Neulerchenfelderstraße 41, 1160 Wien
Wer auch seinen Kindern die Wichtigkeit von „Slow Fashion“ kindgerecht näher bringen will, oder sich die Fähigkeit zum Reparieren lieber lesend aneignet, dem/der empfiehlt die Buchhandlung pippilotta kinderbuch z.B. die Bücher „Kleidung ist für alle da“ bzw. „Nach kaputt kommt schöner“, die man in der Buchhandlung erstehen kann.

Unser Projekt für Textilarbeiterinnen in Kambodscha

Damit sich die Strukturen in den Ländern ändern, die Textilien produzieren, bedarf es vor Ort Menschen, die die Textilarbeiterinnen bei ihrem Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen unterstützen – bitte helfen Sie mit!

Jetzt für Textilarbeiterinnen spenden

Gemeinsam mit unserer Partner-Organisation Oxfam unterstützen wir Textilarbeiterinnen dabei, sich zusammenzuschließen und gemeinsam einen positiven Wandel in den Fabriken einzuleiten. Durch Informationsarbeit und Schulungen zu ihren Rechten und Möglichkeiten sowie Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit erhalten sie das nötige Wissen und eine gemeinsame Stimme, um langfristig ihr Recht auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne durchzusetzen.

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