Ein Leben lang Reis

Existenzsicherung für extrem arme Familien

Frau aus Bangladesch vor Bambuspflanzen, Einkommen, Ernährung, Familien, Bangladesch, Existenzsicherung, Armut, Hunger, Asien

Sie sind die Ärmsten der Armen. Sie führen ein Leben, in dem Hunger ständiger Begleiter und Hoffnungslosigkeit allgegenwärtig ist. Sie arbeiten als TagelöhnerInnen, müssen betteln und haben meist nicht mehr als eine Mahlzeit am Tag. Ihre Kinder sind chronisch unterernährt und geschwächt, viele von ihnen sterben früh.

Eine kleine Starthilfe ermöglicht, dass sich diese Familien selbst eine Existenzgrundlage aufbauen können: Sie erhalten die erforderlichen finanziellen Mittel, um Kleinvieh zu züchten, eine Milchkuh zu halten, ein kleines Feld zu bewirtschaften, einen Kleinhandel zu betreiben,…

Ein Leben lang Reis statt Hunger, auch für die ärmsten Familien – gemeinsam können wir dazu beitragen.

Wo
Bangladesch | In abgelegenen Dörfern der Distrikte Kurigram, Rangpur, Dinajpur, Naogaon, Rajshahi und Chapai Nawabgonj
Wann
Projektstart: November 2015 (langfristiges Projekt)
Wieviel
 135 Euro

Finanzielle Starthilfe für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit für eine fünfköpfige Familie

27 Euro

Finanzielle Starthilfe für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit für ein Familienmitglied

Jetzt spenden – jeder Beitrag hilft

Von einem Tag zum anderen

„An Tagen, an denen wir keine Arbeit fanden, hatten wir auch nichts zu essen, außer wir hatten noch eine Handvoll Reis oder etwas Tee und Salz im Haus“ erinnert sich die Tagelöhnerin Purnima Ekha.

Etwa 20 Millionen Menschen in Bangladesch leben in extremer Armut. Sie haben kaum mehr als eine Mahlzeit pro Tag und müssen tagein und tagaus hungern. Alleinerziehende Mütter, Witwen, TagelöhnerInnen, Angehörige ethnischer Minderheiten und Familien ohne festen Wohnsitz sind am stärksten betroffen. Sie alle kämpfen ums Überleben.
Die meisten arbeiten auf den Feldern reicher Bauern und sind von deren Wohlwollen abhängig. Diese Abhängigkeit kann auch Schuldenknechtschaft bedeuten. Hinzu kommt die Abhängigkeit von Wetterkapriolen und den jährlichen Überflutungen durch die Flüsse. Auch kann nur arbeiten, wer gesund ist. Keine Arbeit bedeutet kein Essen, keine Bildung und keine Medikamente - ein Teufelskreis. Globale Entwicklungen wie das Ansteigen der Nahrungsmittelpreise, vor allem des Grundnahrungsmittels Reis, verschlechtern die Situation zunehmend – die Ärmsten der Armen leiden am meisten darunter.

Starthilfe und Existenzsicherung

Tagelöhnerfamilien wird geholfen, mit einem Startkapital kleinere wirtschaftliche Tätigkeiten zu beginnen, die ihnen ein regelmäßiges Einkommen bringen. Dadurch können sie ihre Existenz sichern und sich unabhängig machen. Dabei stehen Frauen im Mittelpunkt, die mit dem Startkapital das aufbauen, was zum Familieneinkommen beitragen wird: Enten, Hühner, Ziegen oder Kühe für den Aufbau einer kleinen Tierzucht, Ausstattung eines Verkaufsstandes, Saatgut und Pacht für ein Feld, ein Gemüsegarten, Bambus für Korbflechterei, ...
Geld allein genügt aber nicht für den Erfolg. Organisation, Beratung und Weiterbildung sind dabei wesentlich.

  • Die Frauen treffen sich regelmäßig in der Dorfgruppe, erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, und werden individuell bei der Umsetzung beraten und begleitet.
  • Jede Familie erhält ein Startkapital, mit dem sie ihre Einkommen schaffende Maßnahme verwirklichen kann. Von einer Rückzahlung wird zugunsten einer raschen wirtschaftlichen Selbständigkeit abgesehen.
  • Frauen erhalten Rechtsberatung und Unterstützung bei Behördengängen, damit sie Zugang zu Gesundheitsversorgung, staatlichen Zuwendungen sowie Schulbildung für ihre Kinder erhalten.

Ein Leben lang genug Reis

Unsere langjährige Partner-Organisation Netz sichert mit ihrem Programm „Ein Leben lang Reis“ im Norden von Bangladesch die Existenz von tausenden Familien. Aus Tagelöhnerinnen werden Kleinstunternehmerinnen, die dank ihres kleinen Einkommens die Ernährung ihrer Familie sichern können. Auch Hungersnot und Krisen können sie dann aus eigener Kraft leichter überbrücken.

Der Entwicklungshilfeklub unterstützt das Projekt seit dem Jahr 2004 und möchte angesichts der noch größer gewordenen Not weiteren extrem armen Familien helfen. Noch mehr alleinerziehende Mütter, Witwen, Menschen mit Behinderung, TagelöhnerInnen, Angehörige ethnischer Minderheiten, Landlose, Familien ohne festen Wohnsitz sollen bald sagen können: „Wir werden ein Leben lang genug Reis haben!

Unser Projekt

Für eine Familie werden durchschnittlich 135,- Euro (1 Mikro) als Startkapital vergeben bzw. 27,– Euro (1 Anteilstein) für ein Familienmitglied einer fünfköpfigen Familie. Die Kosten für Schulungen, Betreuung und Rechtsberatung werden von Netz getragen.
Tragen wir gemeinsam dazu bei, dass Hunger der Vergangenheit angehört und Ein Leben lang Reis für Familien zur Realität wird.

Partner

Partner-Organisation des Klubs:
Netz
Durchführung im Einsatzgebiet:
Netz und fünf lokale Partner-Organisationen

Download Projektbeschreibung 298 - zum Ausdrucken (pdf)

Jetzt spenden
mit dem sicheren Spenden-Formular

Ein Leben lang Reis
Existenzsicherung für extrem arme Familien

Projekt 298 | Einkommen Frauen
Bangladesch | In abgelegenen Dörfern der Distrikte Kurigram, Rangpur, Dinajpur, Naogaon, Rajshahi und Chapai Nawabgonj

135 Euro

Finanzielle Starthilfe für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit für eine fünfköpfige Familie


27 Euro

Finanzielle Starthilfe für eine wirtschaftliche Unabhängigkeit für ein Familienmitglied

Ihr sicheres Spendenformular

Wenn Sie Ihre Spende einem oder mehreren Projekten widmen möchten, geben Sie uns dies bitte unter "Verwendungszweck" bekannt.

Bitte sichern Sie neben Ihrer Projektspende auch die Existenz des Entwicklungshilfeklubs mit einem Förderbeitrag.

FundraisingBox Logo

Impressum

Datenschutz

© 2025 Entwicklungshilfeklub

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
Registrierungsnummer: SO 1207

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
Registrierungsnummer: SO 1207