Flug nach Morgen

Betreuung von Straßenkindern

Tausende Kinder leben in der Millionenstadt Delhi auf der Straße, ausgebeutet und chancenlos. Kinder müssen arbeiten, um zu überleben, statt zur Schule zu gehen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Straßenkinder die Möglichkeit erhalten, sich gesund zu entwickeln und für ihr Leben Perspektiven jenseits des harten Lebens auf der Straße zu entfalten.

 

Wo
Indien | Hauptstadt Delhi
Wann
Projektstart: November 1995 (langfristiges Projekt)
Wieviel
Mikro:  366 Euro

Betreuung durch SozialarbeiterInnen, Unterrichts- und Spielmaterial, Bildungsangebote, medizinische Versorgung, Notunterkunft:

für 10 Straßenkinder

Anteilstein: 36,60 Euro

Betreuung durch SozialarbeiterInnen, Unterrichts- und Spielmaterial, Bildungsangebote, medizinische Versorgung, Notunterkunft:

für ein Straßenkind

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Rücksichtslos ausgebeutet

„Wenn die Fernzüge kommen, gibt es am Bahnhof den besten Müll der Stadt. Metall und Glas kann ich immer gut verkaufen, und in den Nachtzügen finde ich oft sogar noch etwas zu essen. Morgens gehe ich vor den großen Büros Schuhe putzen“,
erzählt die elfjährige Manan. Sie ist eines von unzähligen Straßenkindern in Indien und steht stellvertretend für die vielen Kinder in Delhi, die um zu überleben Müll sammeln, betteln oder schwere Handlangerdienste aller Art annehmen. Viele arbeiten auch als mobile HändlerInnen oder müssen sich im schlimmsten Fall prostituieren. Die Arbeitskraft der Kinder wird rücksichtslos ausgebeutet, und es gibt kaum jemanden der sich für sie einsetzt.
Um der Perspektivlosigkeit auf dem Land zu entkommen, versuchen dennoch allein in Delhi hunderttausende Erwachsene und Kinder einen Neuanfang. Weil das Wetter immer extremer wird, die Böden ausgedörrt sind, und es deswegen keine Arbeit gibt. Doch in der Stadt setzt sich die Armut fort und die Elendssiedlungen wachsen. Kinder müssen arbeiten, um zum Überleben der Familie beizutragen, statt zur Schule zu gehen oder sich sogar gänzlich auf eigene Faust durchschlagen. Hunger, Gewalt und Missbrauch sind allgegenwärtig.

Rettungsanker in der Not

„Mit unserer Arbeit wollen wir den auf der Straße lebenden und arbeitenden Kindern die Fürsorge und helfende Hand bieten, die sie in ihrem sozialen Umfeld nie bekommen“,
so Rita Panicker, die Direktorin der 1989 gegründeten indischen Organisation Butterflies.
Mit einem breit gefächerten Angebot von Sozialarbeit, medizinischer Versorgung, Notunterkünften, Bildungsmöglichkeiten, psychologischer und rechtlicher Beratung sowie vielen anderen Initiativen wie beispielsweise die Gründung einer Kinderbank, unterstützt Butterflies gemeinsam mit unserer Partner-Organisation Misereor die Kinder genau dort, wo sie sind, nämlich auf der Straße. Der Umgang mit Straßenkindern erfordert viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Geduld. Um sie überhaupt erreichen zu können, sind die SozialarbeiterInnen laufend an zwölf in der Stadt verstreuten Kontaktpunkten präsent: auf den Plätzen Delhis, an Busbahnhöfen, in Parks und an jenen Straßenecken, an denen sich die Kinder am häufigsten aufhalten. Die MitarbeiterInnen von Butterflies kennen außerdem auch die meisten Schlafplätze der Kinder.
Durch Gespräche und das Angebot von spielerischen Aktivitäten wird nach und nach Vertrauen aufgebaut. Die SozialarbeiterInnen werden zu wichtigen Bezugspersonen und erreichen so täglich bis zu 2.000 Kinder.

Bildung ebnet den Weg

Wie immer ist auch auf der Straße Bildung der Schlüssel zu einem Leben abseits von Armut. Die meisten Straßenkinder hatten nie die Möglichkeit, regelmäßig zur Schule zu gehen und sich grundlegende Bildung anzueignen. Zentral in der Arbeit mit den Kindern auf der Straße ist der unkonventionelle, aber effektive Unterricht: an allen zwölf Kontaktpunkten können die Kinder auf spielerische Weise Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Älteren Kindern, die bereits über eine Grundbildung verfügen, hilft Butterflies, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.

Unser Beitrag

Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Straßenkinder die Möglichkeit erhalten, sich gesund zu entwickeln und für ihr Leben Perspektiven jenseits des harten Lebens auf der Straße zu entfalten.

Partner

Partner-Organisation des Klubs: Misereor
Durchführung im Einsatzgebiet: Butterflies
Projektleiterin: Rita Panicker

Download Projektbeschreibung 115 - zum Ausdrucken (pdf)
Download Fotoserie (pdf)

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Projekt 115 | Bildung Kinder + Jugendliche
Indien | Hauptstadt Delhi 

Mikro:  366 Euro

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