Gemeinsam auf dem Weg

Unterstützung für kleinbäuerliche Kooperativen

zwei Indigene Kleinbäuerinnen die auf einem Stein grüne Kräuter bearbeiten. Vor ihnen befindet sich ein bunt gestreiftes Tuch Die verarbeiteten Pflanzen befinden sich in einem orangen Eimer.

Die meisten indigenen Familien in der Region Sacaba leben in ärmlichen Verhältnissen. Die kargen Erträge der kleinen Felder stellen ihre einzige Einnahmequelle dar. Viele Frauen und Männer wandern daher in die Städte ab, wo sie jedoch meist keine Arbeit finden. In Würde vom eigenen Land leben - ganz auf sich allein gestellt, erscheint dieses Ziel vielen als unerreichbar.

Doch es gibt einen Ausweg: Indem sich KleinbäuerInnen zu Kooperativen zusammenschließen, nehmen sie ihr Schicksal selbst in die Hand und versuchen gemeinsam, Wege in eine bessere Zukunft zu finden. In diesem Projekt erhalten sie die nötigen Materialien sowie gezielte Schulungen, um mit dem Verkauf landwirtschaftlicher Produkte ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Wo
Bolivien | Landkreis Sacaba
Wann
Projektstart: März 2024
Wieviel
Super-Mikro:  2.000 Euro

zur Unterstützung kleinbäuerlicher Kooperativen nach ihrem Bedarf: z.B. mit Geräten, Schulungen, Saatgut, einem Verkaufsstand...

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Armut in ländlichen Gebieten

„In der Region Sacaba leben hauptsächlich kleinbäuerliche Familien. Die geringen landwirtschaftlichen Erträge reichen jedoch kaum zum Überleben. Viele Männer und Frauen wandern deshalb in die Städte ab. Aber dort finden sie meist keine Arbeit. Durch die Abwanderung gibt es immer weniger Kleinbauern - darunter leidet die Nahrungsmittelversorgung in den Städten”,
schreibt Escarlem Rodriguez Tapia, Direktorin unseres langjährigen Projektpartners Yachay Chhalaku. Seit der Gründung im Jahr 2002 unterstützt Yachay Chhalaku indigene Familien im ländlichen Tal von Sacaba bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts durch die kleinbäuerliche Landwirtschaft.

Gemeinsam für ein besseres Leben

„Ein gutes Leben für alle“ - dies ist das Motto der MitarbeiterInnen von Yachay Chhalaku, welches sie mit ihrer Arbeit umsetzen möchten. Neben einem Kinder- und Jugendzentrum unterstützt die Organisation zahlreiche kleinbäuerliche Kooperativen, deren oberstes Ziel die Einkommenssteigerung und Stärkung ihrer Mitglieder ist.
Durch den Zusammenschluss in einer Kooperative sparen die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern beträchtliche Kosten für Geräte und Düngemittel, sie können effizienter produzieren und ihre Produkte gemeinsam besser vermarkten. Außerdem unterstützen sie sich gegenseitig, sowohl durch den Austausch von Erfahrungen und Rat, als auch in finanziellen Notlagen.

Erfolgreiche Arbeit mit Kooperativen

Um diese Form der gemeinschaftlichen Landwirtschaft zu fördern, veranstaltet Yachay Chhalaku jedes Jahr im Mai eine Ausschreibung, bei der kleinbäuerliche Kooperativen aus der Region eigene Projekte zur Verbesserung ihrer Produktivität und der Vermarktung ihrer Produkte einreichen können.

Der Entwicklungshilfeklub finanzierte bereits in den vergangenen Jahren das „Preisgeld“, das die Gewinner dieser Ausschreibung nach ihren Bedürfnissen einsetzen konnten. Im vergangenen Jahr konnten sie damit unter anderem folgende Verbesserungen erzielen:
Aguirre: Die 38 KleinbäuerInnen im Dorf Aguirre (3.800 m NN) können aufgrund des rauhen Klimas nur sehr wenig anbauen. Zur Verbesserung der Ernährung und des Einkommens hat die Kooperative das Preisgeld genutzt, um mit dem Aufbau einer Forellenzucht zu beginnen.
Laraty: Die 150 Mitglieder der Kooperative aus Laraty bauen gemeinsam Gemüse und Kartoffeln an. Mit dem Preisgeld haben sie eine Wasserleitung angelegt, um Regenwasser von den nahe gelegenen Berghängen in zwei Bewässerungsteiche zu leiten. Dadurch können sie nun ihre Felder besser bewässern und so die Ernteerträge für alle Mitglieder erheblich steigern.
Melga: Die 47 Kleinbäuerinnen aus Melga produzieren Joghurt für den lokalen Verkauf. Mit dem Preisgeld haben sie eine Maschine zum Abfüllen und Verpacken von Joghurt gekauft und können nun deutlich mehr verkaufen.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub wurde auch heuer wieder gebeten, das Preisgeld für die Kooperativen im Rahmen der Preisausschreibung zu übernehmen. Einen Teil des Gesamtbetrags konnten wir bereits aufbringen, 2.000 EUR werden jedoch noch dringend benötigt. Mit diesem Beitrag können mehrere Kooperativen je nach Bedarf Baumaterial, Geräte und Saatgut kaufen oder auch Schulungen für ihre Mitglieder finanzieren, um so ihre Erträge zu steigern und ihr Einkommen zu verbessern.

Partner

Yachay Chhalaku (Projektträger)
Escarlem Rodriguez Tapia (Projektleitung)

Download Projektbeschreibung - zum Ausdrucken (pdf)

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Unterstützung für kleinbäuerliche Kooperativen

Projekt 3391 | Einkommen Landwirtschaft
Bolivien | Landkreis Sacaba 

Super-Mikro:  2.000 Euro

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