Jedes Kind ist wertvoll

Unterstützung für Kinder mit Behinderung

Kinder mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen kämpfen in Kenia, besonders in ländlichen Gebieten, nach wie vor mit vielen Vorurteilen. Von der restlichen Gesellschaft ausgegrenzt, werden sie von ihren Familien zuhause versteckt, ohne je eine korrekte Diagnose, geschweige denn eine angemessene Therapie zu erhalten.
Die kenianische Organisation Special Education Professionals möchte dies ändern. Durch Aufklärungsarbeit und Vermittlung von therapeutischen Kenntnissen an die Eltern sowie direkte Arbeit mit den Kindern wird für die Mädchen und Buben ein Umfeld geschaffen, in dem sie umfassend gefördert werden und ihre Potenziale entfalten können.
Wo
Kenia | Nairobi, Machakos, Ngong und Nakuru
Wann
Projektstart: Juli 2022
Wieviel
Super-Mikro:  208 Euro

für ein Kind pro Jahr

 

für Therapie- und Materialkosten, Fahrtkosten für Hausbesuche und Beratung der Eltern

 

 

 

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Versteckt und vergessen

„Kinder mit Behinderung sind in Kenia, wie in vielen anderen afrikanischen Ländern, stark benachteiligt, was Zugang zu einer angemessenen Versorgung oder Bildung anbelangt. Besonders Kinder aus armen Haushalten haben keine Chance auf eine korrekte Diagnose ihrer Behinderung. Viele von ihnen erhalten keine Therapie oder andere Unterstützung und auch keine Schulbildung”,

berichtet Karolien Remmerie, die Leiterin der kenianischen Organisation Special Education Professionals (SEP).

Überforderte Eltern

Viele der Eltern sind mit der Versorgung ihrer Kinder überfordert und lehnen sie aufgrund der ausgrenzenden Haltung der Gesellschaft ebenfalls ab. Darüber hinaus sind die wenigen ausgebildeten TherapeutInnen und Behandlungszentren, die es in der Region gibt, für arme Familien nicht leistbar. Die Mädchen und Buben fristen daher oft ein trostloses Dasein versteckt zu Hause, ohne Therapie und Unterstützung und ohne zu wissen, welche Talente und Potentiale in ihnen schlummern.

Chancen auf eine eigenständige Entwicklung

Gemeinsam mit unserer Partner-Organisation Misereor hat sich SEP zum Ziel gesetzt, die prekären Lebensumstände dieser Kinder zu verbessern und in Zusammenarbeit mit ihren Eltern zu erreichen, dass die Mädchen und Buben ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden. Pro Jahr begleiten die MitarbeiterInnen von SEP rund 120 Kinder unter 15 Jahren und ihre Eltern sowie weitere Bezugspersonen in der Hauptstadt Nairobi sowie in den drei ländlichen Diözesen Machakos, Ngong und Nakuru.
Bei offenen Treffen, die SEP direkt in den Gemeinden organisiert, erhalten Eltern eine erste Beratung zu den Möglichkeiten der Unterstützung, die SEP bietet. Daran anschließend wird in einem persönlichen Erstgespräch die aktuelle Situation des Kindes und der Familie besprochen sowie nächste Schritte festgelegt.

Förderung im gewohnten Umfeld

Ausgebildete TherapeutInnen besuchen jedes Kind zweimal pro Jahr zu Hause, um die Entwicklungsfortschritte des Kindes festzuhalten und die Eltern bei offenen Fragen zu unterstützen. Um die Situation der Kinder langfristig zu verbessern, legt SEP neben dem direkten Kontakt zu den Kindern großen Wert auf die Bildung von Selbsthilfegruppen für die Eltern und weitere Personen aus dem Umfeld des Kindes. Diese treffen sich in der Regel ein- bis viermal pro Monat.
Besonders interessierte Eltern haben die Möglichkeit, eine einwöchige Schulung zu besuchen, in der sie von erfahrenen Physio- und ErgotherapeutInnen sowie LogopädInnen grundlegende Therapiekenntnisse vermittelt bekommen. Das erworbene Wissen geben die Eltern später an die anderen Mitglieder der Selbsthilfegruppen weiter. Zudem besuchen sie die Mitglieder zu Hause und geben wertvolle Ratschläge, wie sie mit einfachsten Mitteln ihre Kinder unterstützen können. So können die Kinder täglich im gewohnten Umfeld gefördert werden.
Zweimal pro Jahr werden die Selbsthilfegruppen zudem von SEP-MitarbeiterInnen besucht und die Eltern erhalten umfassende Beratung, Hilfe bei der Beantragung finanzieller Unterstützungsleistungen bei staatlichen Stellen und vieles mehr.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub möchte die Arbeit von SEP langfristig unterstützen und so den Kindern mit Behinderung die Chance auf ein Leben mit Teilhabe geben. Mit rund 208 Euro kann ein Kind ein Jahr lang umfassend gefördert werden.

Partner

Misereor (Projektträger)
Special Education Professionals (SEP) (Durchführung vor Ort)
Karolien Remmerie (Projektleiterin)
Download Projektbeschreibung 3342 zum Ausdrucken (pdf)

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Jedes Kind ist wertvoll
Unterstützung für Kinder mit Behinderung

Projekt 3342 | Kinder + Jugendliche
Kenia | Nairobi, Machakos, Ngong und Nakuru 

Super-Mikro:  208 Euro

für ein Kind pro Jahr

 

für Therapie- und Materialkosten, Fahrtkosten für Hausbesuche und Beratung der Eltern

 

 

 

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