Kinderarbeit stoppen

Schulbildung statt Kinderarbeit für Mädchen

Ein junges Mädchen. dass dank unseres Projekts 397 "Kinderarbeit stoppen" Schulbildung und damit eine Chance auf ein selbstbestimmtes, gesundes Leben frei von Ausbeutung erhält.

Tausende Mädchen im Distrikt Firozabad leben mit ihren Familien in Schuldknechtschaft. Ihre Eltern mussten sich verschulden, damit die Familie nicht verhungert, aber die horrenden Zinsen verhindern eine Tilgung der Schuld. Die Kinder müssen täglich 12 Stunden, oft in dunklen Hütten, billige Armreifen herstellen. Weil ihnen der Schulbesuch verwehrt ist, bleiben sie ein Leben lang in Ausbeutung und Armut gefangen.

Nun aber sollen möglichst viele dieser Mädchen aus Kinderarbeit und Schuldknechtschaft befreit werden und zur Schule gehen können. In vier Lernzentren in den Armutsvierteln von Firozabad können sie versäumte Schulbildung nachholen und dann in eine staatliche Schule gehen. Die Familien werden durch Einkommen schaffenden Maßnahmen unterstützt und medizinisch betreut. Mit Schulbildung haben auch diese Mädchen wieder eine Zukunft.

Wo
Indien | Bundesstaat Uttar Pradesh Distrikt Firozabad
Wann
Projektstart: Mai 2024
Wieviel
Mikro:  264 Euro

Schulbildung und Beendigung der Schuldknechtschaft für ein Mädchen: für ein Jahr
 

Anteilstein: 22 Euro

Schulbildung und Beendigung der Schuldknechtschaft für ein Mädchen: für einen Monat

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16 Stunden Arbeit täglich

„Rupa arbeitet 16 Stunden täglich. Mit ihrem Vater und ihrem Bruder stellt die 12-Jährige zwölf Stunden lang Armreifen her. Um zu überleben, musste der Vater Geld zu hohen Zinsen leihen und Rupa musste die Schule abbrechen. Das Einkommen ist so gering, dass die Familie trotz harter Arbeit die Schulden nicht zurückzahlen kann und in Schuldknechtschaft lebt. Anders als ihr Bruder muss Rupa zusätzlich jeden Tag vier Stunden Hausarbeit verrichten. Weil sie ein Mädchen ist“, berichtet Projektleiter Dilip Sevarthi.

Das Schicksal tausender in der Armreifen- und Glasindustrie arbeitender Kinder im Distrikt Firozabad ist sehr hart. Und die Mädchen haben es am schwersten. In der von patriarchalem Denken geprägten indischen Gesellschaft wird ihnen wenig Wert zugemessen. Sie sind von Geburt an oft nicht wirklich erwünscht, weil bei ihrer Heirat eine Mitgift zu zahlen und ihre Arbeitskraft dann für die Familie verloren ist. Wenn die Familie extrem arm ist, sind Mädchen die ersten, welche die Schule abbrechen müssen, um mitzuarbeiten. Ohne Bildung aber bleiben sie, wie ihre Mütter, ihr Leben lang in Ausbeutung und Armut gefangen.

Ein kindgerechtes Leben

Dilip Sevarthi, Gründer und Leiter unseres Projektpartners Vikas Sansthan, kämpft seit vielen Jahren gegen Kinderarbeit, die aufgrund von Schuldknechtschaft eine moderne Form von Sklaverei ist. Gemeinsam mit dem Entwicklungshilfeklub konnten hunderte Kinder befreit und in ein kindgerechtes Leben zurückgeführt werden.

Mit diesem Projekt soll das nun für möglichst viele Mädchen im Alter von 5 bis 14 Jahren gelingen:

Lernzentren: An vier Orten in den Slums von Firozabad werden Lernzentren eingerichtet, in denen die Mädchen versäumte Schulbildung nachholen, um damit fit für die staatliche Schule zu werden und dort ihren Bildungsabschluss machen zu können.

Selbsthilfegruppen: Die Mütter lernen Einkommen schaffende Maßnahmen kennen, um das Familieneinkommen merklich zu erhöhen. Damit können die Schulden abbezahlt werden, und die Mädchen müssen nicht mehr mitarbeiten.

Elternbildung: Den Eltern wird in Elterntreffen vermittelt, wie wertvoll Mädchen sind und wie alternativlos Bildung für eine gute Zukunft ihrer Kinder ist.

Gesundheit: Zweimal im Jahr kommt ein Arzt/eine Ärztin in den Slum und behandelt bei Bedarf die Mädchen und alle Familienangehörigen kostenlos.

Die Würde der Mädchen

Mädchen wie Rupa sollen durch dieses Projekt die Chance erhalten, durch die Fortsetzung ihres Schulbesuchs einen Bildungsabschluss zu machen. Der Kreislauf der Chancenlosigkeit durch Armut und mangelnde Bildung soll für diese Mädchen unterbrochen werden.

Durch das verbesserte Einkommen der Familie werden Mangel- und Unterernährung der Vergangenheit angehören. Und auch die ärztliche Betreuung wird die Gesundheit der Mädchen verbessern.

Schließlich soll durch die Vermittlung des Wertes von Mädchen und Frauen ein Wandel in den Familien und der Gesellschaft eingeleitet werden. In diesem Prozess können die Mädchen Selbstwertgefühl entwickeln. Bitte helfen Sie mit, dass Mädchen wie Rupa aus Kinderarbeit befreit werden und ein Leben in Würde führen können.

Partner

Vikas Sansthan
Partner-Organisation des Klubs
Projektleiter: Dilip Sevarthi

Weiterführende Materialien:

  • Dieses Video zeigt die Bedingungen, unter dem ein Mädchen in der Glasindustrie arbeiten muss.

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Schulbildung statt Kinderarbeit für Mädchen

Projekt 397 | Bildung
Indien | Bundesstaat Uttar Pradesh Distrikt Firozabad 

Mikro:  264 Euro

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