Leben schenken

Krankenpflegerin für die Entbindungsstation

Für werdende Mütter in der Region Kisumu im Westen Kenias ist die Vorfreude oft getrübt: Es gibt nur wenige Krankenhäuser in der Umgebung, von denen nur ein kleiner Teil Entbindungen durchführt. Die meisten Kliniken sind zudem personell und technisch schlecht ausgestattet. Die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate ist in der Region daher immer noch sehr hoch.

Das Angola Health Centre soll das ändern und für Mütter wie Kinder eine sichere Anlaufstelle werden. Das Krankenhaus mit Entbindungsstation ist gut ausgestattet und verrechnet, anders als staatliche Kliniken, den PatientInnen keine Gebühren. So brauchen sich die werdenden Mütter diesbezüglich nicht mehr sorgen und werden bei der Geburt ihrer Kinder umfassend versorgt und nachbetreut.

Wo
Kenia | Region Kisumu Gemeinde Mayenya
Wann
Projektstart: August 2024
Wieviel
Super-Mikro:  6256 Euro

Zuschuss zu den Gehaltskosten einer Krankenpflegerin und einer Ersatzpflegerin für ein Jahr

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Keine Hilfe für die Ärmsten

„Es macht mich traurig zu sehen, wie Mütter, bei denen die Wehen schon eingesetzt haben, einen beschwerlichen Weg zur nächstgelegenen Einrichtung auf sich nehmen müssen. Dort angekommen, müssen sie für die Entbindung auch noch hohe Gebühren bezahlen. Viele können sich dies nicht leisten. Ihnen bleibt oft nichts anderes übrig, als ohne die Unterstützung einer Hebamme oder eines Arztes zu Hause zu entbinden,"

erklärt Esther Okwengu, die Oberschwester des Angola Health Centres.

Schlechte Gesundheitsversorgung vor Ort

Die Region Kisumu nahe des Viktoriasees leidet seit jeher unter einer schlechten Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Rest Kenias. Hier kommen auf einen Arzt oder eine Ärztin mehr als 44.000 Personen – ein katastrophaler Wert. In der Mutter-Kind-Versorgung stellt sich die Lage noch schwieriger dar. Fast die Hälfte aller Geburten in Kisumu werden ohne medizinische Aufsicht durchgeführt, was sowohl für Mutter als auch Neugeborenes oft lebensgefährlich ist. Mütter- und Säuglingssterblichkeit sind dementsprechend hoch.

Das Angola Health Centre

Das von unserer Partner-Organisation Make Me Smile geplante und in Kooperation mit lokalen Behörden und internationalen Partnern errichtete Angola Health Centre in der Gemeinde Mayenya hat seit der Eröffnung im Jahr 2019 vielen EinwohnerInnen erstmals Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung eröffnet. Anders als in vollstaatlichen Kliniken werden den PatientInnen im Angola Health Centre keine Gebühren verrechnet. Neben Eingriffen und Behandlungen der medizinischen Grundversorgung hat das Gesundheitszentrum den Fokus auf reproduktive Gesundheit gesetzt. Beratungen zum Thema sexuelle Gesundheit sind ebenso Teil des Angebots wie die wichtigen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen und die Entbindungen selbst. Trotz der großen Nachfrage nach Mutterschaftsdiensten fehlt aufgrund der schwierigen Finanzierungssituation seitens der Regierung seit einiger Zeit Personal für den durchgehenden Betrieb der Entbindungsstation. Make Me Smile versucht auch dieses Jahr wieder die Kosten zu decken und hat dazu beim Entwicklungshilfeklub um Unterstützung angesucht.

Unser Beitrag

Aktuell fehlen die Mittel für eine Krankenpflegerin für die Nachtschicht sowie anteilsmäßig die Gehaltskosten für die Ersatzkrankenpflegerin. Insgesamt werden 6.256 Euro für ein Jahr benötigt. Damit kann garantiert werden, dass in Kisumu werdende Mütter sicher und ohne Kosten entbinden können und eine umfassende Nachbetreuung erhalten.

Partner

Make Me Smile (Projektträger)
Simon Peter Otieno (Projektleiter)

Projektbeschreibung 3413 - zum Ausdrucken (pdf)

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Krankenpflegerin für die Entbindungsstation

Projekt 3413 | Frauen Gesundheit
Kenia | Region Kisumu Gemeinde Mayenya 

Super-Mikro:  6256 Euro

Zuschuss zu den Gehaltskosten einer Krankenpflegerin und einer Ersatzpflegerin für ein Jahr


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