Plastik vermeiden

Aufklärungsarbeit gegen Plastikverschmutzung

Ein großer Teil des Mülls besteht auch im nepalesischen Distrikt Chitwan aus Plastik. Überall liegt Plastikmüll herum. Die Menschen wissen nicht, wie gefährlich es ist - die Abbauprodukte dringen in den Körper ein, führen zu Krankheiten und verändern sogar das Erbgut. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind verheerend.

Die MitarbeiterInnen einer kleinen Hilfsorganisation möchten das ändern und mit Aufklärungskampagnen die Bevölkerung und vor allem Schulkinder erreichen. Nur durch Information kann das Thema Müllvermeidung in die Köpfe der Menschen gelangen. Nur durch Wissensvermittlung kann der Umstieg zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft eingeleitet werden.

Wo
Nepal | Distrikt Chitwan
Wann
Projektstart: April 2024
Wieviel
Super-Mikro:  4.000 Euro

für Aufwandsentschädigungen für Vortragende bei Schulworkshops und Seminaren, Mülltonnen, Stofftaschen, Arbeitshandschuhe, Infotafeln und Organisation.

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Gefährlicher Plastikmüll

Abfall wird in Nepal unmittelbar da hinterlassen, wo er entsteht. Überall liegt Müll herum, meist Plastik. Früher war das weniger ein Problem, weil der Abfall kaum Umweltgefahren mit sich brachte. Aber bei Plastikmüll ist das etwas anderes. Wenn Plastikmüll verbrannt wird oder mit der Zeit zerfällt, entstehen sehr gefährliche Stoffe. Und das Problem des Mikroplastiks, das in die Nahrungskette gelangt, ist unbekannt”,

schreibt Johannes Tiedje, der vor einigen Jahren im Dorf Jhuwani im Distrikt Chitwan Englisch unterrichtete und auf die enorme Plastikverschmutzung aufmerksam wurde.

Verheerende Situation

Mülldeponien im Distrikt Chitwan sehen aus wie Plastikberge und -meere, weil Plastikmüll einen großen Teil der Reststoffe ausmacht. Müllberge liegen überall - neben den Häusern und Straßen, bei den Feldern, in den Gebüschen und Flüssen. Die Menschen, die hier vor allem von der Landwirtschaft leben, kennen die Gefahren nicht. Plastikinhaltsstoffe und Mikroplastik dringen über Trinkwasser und Nahrungsmittel in den menschlichen Körper ein. Dort verändern sie biochemische Prozesse, rufen Entzündungen hervor, verändern das Hormonsystem und dringen sogar ins menschliche Erbgut ein. Eine verheerende Situation mit Langzeitwirkung.

Das Projekt

Die von Johannes Tiedje und dem Nepali Ramchandra Mahato gegründete NGO Jepp - Jhuwani Environment Protection Programme möchte einen Wandel einleiten:

  • Schul-Workshops als Herzstück des Programms: SchülerInnen im ganzen Distrikt werden von den MitarbeiterInnen von Jepp in ihren Schulen kindgerecht und lösungsorientiert über die Gefahren von Plastikmüll und Müllvermeidung aufgeklärt.
  • Erwachsenen-Seminare: Einheimische jeden Alters werden ebenfalls informiert.
  • Öffentliche Müllsammlungen: Alle Bewohner werden eingeladen, ihre Umgebung selbst vom Plastikmüll zu säubern. Das generiert Interesse und Aufmerksamkeit.
  • Mülltonnen, Infotafeln: Neue Mülltonnen werden aufgestellt (und von der Kommune entleert), neue Infotafeln sensibilisieren die Passanten für das Problem.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub möchte auch 2024 dazu beitragen, dass eine zwölfmonatige Aufklärungskampagne durchgeführt werden kann. Es werden 4.000 Euro benötigt für die Durchführung von 96 Schul-Workshops, 36 öffentliche Müllsammlungen, 18 Erwachsenen-Seminare, die Herstellung von 30 Mülltonnen, für 6 große Infotafeln, 50 Paar Arbeitshandschuhe und 200 Stofftaschen.

Partner

Jhuwani Environment Protection Programme
(Projektträger)
Ramachandra Mahato, Johannes Tiedje
(Projektleitung)

Download Projektbeschreibung 3399 - zum Ausdrucken (pdf)

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Plastik vermeiden
Aufklärungsarbeit gegen Plastikverschmutzung

Projekt 3399 | Bildung Umwelt / Klima
Nepal | Distrikt Chitwan 

Super-Mikro:  4.000 Euro

für Aufwandsentschädigungen für Vortragende bei Schulworkshops und Seminaren, Mülltonnen, Stofftaschen, Arbeitshandschuhe, Infotafeln und Organisation.


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