Projekt: | 3438 |
Wo: | Kenia |
Was: | Bildung Gesundheit Kinder + Jugendliche |
Positiv leben
Unterstützung für von HIV betroffene Kinder

Die Kinder, die entweder selbst HIV-positiv sind oder ihre Eltern an die Immunschwächekrankheit verloren haben, haben es schwer in der Kleinstadt Emali. Sie wohnen bei Verwandten oder Nachbarn, denen das nötige Geld fehlt, um sie ausreichend zu versorgen. Die Kinder werden ausgegrenzt, der Schulbesuch und ihre Zukunft ist gefährdet. Das Kinderprojekt von Mt. Zion kümmert sich um 40 dieser Mädchen und Buben im Alter von 5 bis 18 Jahren, damit sie ein möglichst normales Leben führen können. Die Organisation übernimmt die Kosten für die medizinische Versorgung und den Schulbesuch.
Zudem werden die Kinder psychosozial betreut. Sie können sich austauschen und lernen mit ihrem HIV-Status umzugehen.
- Wo
- Kenia | Kleinstadt Emali
- Wann
- Projektstart: März 2025
- Wieviel
- 4.450 Euro
für Schulgebühren für 25 Kinder für 1 Jahr

Ohne Fürsorge
„Die Kleinstadt Emali liegt an der Hauptverkehrsroute zwischen Nairobi und der kenianischen Küste. Viele LKW-Fahrer machen hier Rast. Da es in der Stadt kaum Einkommensmöglichkeiten gibt, müssen viele Frauen ihre Familien über die Runden bringen, indem sie sich prostituieren. Die HIV-Rate ist dementsprechend hoch. Besonders schwierig ist die Situation für Kinder, die entweder selbst infiziert sind oder einen bzw. beide Elternteile an die Immunschwächekrankheit verloren haben. Sie bleiben häufig ohne Betreuung und ohne Fürsorge”,
berichtet Veronica, die Sozialarbeiterin der kenianischen Organisation Mt. Zion.

Ausgegrenzt und tabuisiert
Viele städtische Gebiete Kenias kämpfen mit einer hohen HIV-Rate, so auch die Kleinstadt Emali. Die meisten der HIV-positiven Kinder leben als Halb- oder Vollwaisen bei Verwandten oder Nachbarn, welche jedoch wirtschaftlich nicht in der Lage sind, die Kinder ausreichend zu versorgen und zu betreuen. Zudem erleben die Mädchen und Buben soziale Ausgrenzung, Tabuisierung ihres HIV-Status und es fehlt ihnen an Wissen im Umgang mit HIV.
Seit 2008 setzt sich der österreichische Verein Daraja - Die Brücke gemeinsam mit dem lokalen Projektpartner Mt. Zion für von HIV betroffene Menschen in Emali und Umge bung ein. Neben der Klinik, in der die Betroffenen kostenlos medizinisch versorgt werden, spielen die Bereiche Mikrokredite und Weiterbildung für die Erwachsenen sowie das Kinderprojekt „Watoto“ eine wichtige Rolle in ihrer Arbeit.
Das Kinderprojekt „Watoto“
40 Kinder im Alter von 5 bis 18 Jahren, die entweder selbst HIV-positiv sind oder ihre Eltern aufgrund von HIV/Aids verloren haben, werden seit 2014 kontinuierlich von Mt. Zion betreut. Dabei stehen der Zugang zu Schulbildung und psychosoziale Unterstützung im Vordergrund. Da sich die Familien die Kosten für einen Schulbesuch nicht leisten können, werden sie von Mt. Zion übernommen. Zudem besucht eine Sozialarbeiterin mindestens einmal pro Monat die Kinder zuhause und einmal pro Semester in der Schule, um sich über das Wohlbefinden des Kindes zu informieren und bei eventuellen Problemen als Vermittler zur Verfügung zu stehen
Unser Beitrag
Der Entwicklungshilfeklub unterstützt dieses Kinderprojekt bereits seit 2018. Auch dieses Jahr wurden wir gebeten, 40 Kinder zu unterstützen. Mit 5.600 Euro können die Ausgaben für die Schuluniformen und den Schulbesuch sowie die anteiligen Gehaltskosten der Sozialarbeiterin und ihre Fahrtkosten gedeckt werden.
Partner
Daraja - Die Brücke (Projektträger)
Mt. Zion (lokale Durchführung)
Christopher Tuitoek (Projektleiter)
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Unterstützung für von HIV betroffene Kinder
Kenia | Kleinstadt Emali
4.450 Eurofür Schulgebühren für 25 Kinder für 1 Jahr
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