Recht auf Gesundheit

Mobile Klinik für PalästinenserInnen

In den palästinensischen Gebieten besteht ein akuter Mangel an ÄrztInnen, medizinischem Fachpersonal und entsprechenden Einrichtungen. Zahlreiche Auflagen von Seiten des israelischen Staates schränken zusätzlich die Bewegungsfreiheit der PalästinenserInnen stark ein und sind weitere Ursachen für die extrem schlechte medizinische Versorgung.

Die Organisation PHR-I setzt sich seit über 35 Jahren für das Recht der PalästinenserInnen auf Gesundheit ein. Als Zeichen der Solidarität bemühen sich engagierte israelische ÄrztInnen gemeinsam mit ihren KollegInnen in Palästina, die Not kranker PalästinenserInnen durch kostenlose oder kostengünstige Untersuchungen und Behandlungen vor Ort und auch in israelischen Spitälern zu lindern.

Wo
Palästina | Städte und Dörfer
Wann
Projektstart: April 2024
Wieviel
Super-Mikro:  3.500 Euro

für einen Einsatz der mobilen Klinik auf palästinensischem Gebie

Jetzt spenden

Recht auf Gesundheit

„Seit über 35 Jahren setzt sich die Organisation Physicians for Human Rights – Israel (PHR-I), auf Deutsch ÄrztInnen für Menschenrechte - Israel, für das Recht der palästinensischen Bevölkerung auf Gesundheit in Gaza und im Westjordanland ein. Die mobile Klinik der Organisation und ein Team Ehrenamtlicher, ÄrztInnen und medizinisches Personal, fährt regelmäßig Einsätze in palästinensische Dörfer und Gegenden, wo es kaum medizinische Hilfe für die Menschen gibt, und bringt lebensnotwendige Medikamente und medizinische Geräte in palästinensische Spitäler. Das Team der Klinik arbeitet eng mit dem lokalen Personal zusammen und bietet Weiterbildungsmöglichkeiten an. Zurzeit gibt es, verständlich angesichts der Kampfhandlungen, eine starke Nachfrage nach der Behandlung von Traumata. Schon vor den derzeitigen Kampfhandlungen war die medizinische Versorgung in diesen Gebieten schlecht und sie wird leider zurzeit immer schlechter. Konzentriert sich die öffentliche Aufmerksamkeit vor allem auf die Lage in Gaza, wo Einsätze zurzeit ohne Gefährdung für die Mitarbeiter nicht möglich sind, so ist die Lage im Westjordanland kaum besser. Da Fahrten nach Gaza kriegsbedingt vorübergehend eingestellt werden mussten, gilt die derzeitige Hilfe verstärkt dem Westjordanland wohin die Einsatzfahrten von bisher einmal im Monat auf zweimal im Monat verdoppelt wurden“,

berichtet Lee C., Mitarbeiterin von PHR-I.

JüdInnen, AraberInnen, Israelis und PalästinenserInnen gemeinsam

Bedrückt von der extrem schlechten medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Westjordanland anlässlich eines Besuchs, beschlossen israelische ÄrztInnen sich für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Westjordanland und in Gaza einzusetzen. Vor 36 Jahren, am 17. März 1988 gegründet, ist PHR-I mittlerweile zur bedeutendsten israelischen Menschenrechtsorganisation geworden. Heute engagieren sich die Mitglieder neben der Verbesserung der Gesundheitssituation der PalästinenserInnen auch für eine menschenwürdige Behandlung von Gefangenen, Staatenlosen, Asylsuchenden, Geflüchteten und ausländischen ArbeiterInnen in Israel.

Die mobile Klinik

Ein Team von ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen und PharmazeutInnen, begleitet von DolmetscherInnen, StudentInnen und Hilfspersonal, fährt jede Woche in palästinensische Städte und Dörfer, in denen die Gesundheitsversorgung schlecht ist oder gar nicht existiert. Sie bringen den Menschen dort medizinische Hilfe und lebensrettende Medikamente. Bei seinem persönlichen Arbeitseinsatz hat das Team auch medizinische Ausrüstung mit im Gepäck und kümmert sich vor Ort um die nötigen Ein- und Ausreise-Bewilligungen für PatientInnen, die eine Behandlung in israelischen Krankenhäusern benötigen. Über 650 israelische Freiwillige - AllgemeinmedizinerInnen und FachärztInnen, MedizinstudentInnen, ÜbersetzerInnen und anderes Fachpersonal sowie zahlreiche Hilfskräfte - stellen sich jedes Jahr für die Einsatzfahrten zur Verfügung. Pro Jahr werden rund 50 Einsätze geleistet.

Unser Beitrag

Die Kosten für einen Einsatz, bei dem rund 200 Menschen erreicht und medizinisch versorgt werden, betragen etwa 3.500 Euro. Davon werden etwa 1.950 Euro für Medikamente benötigt, 1.550 Euro sind für Präventionsmaßnahmen, Transportkosten und Allfälliges budgetiert.

Partner

Physicians for Human Rights – Israel (PHR-I)
(Projektträger)
Mobile Klinik Mr. Salah Haj Yahia,
(Projektkoordinator)

Download Projektbeschreibung 3389 - zum Ausdrucken (pdf)

Jetzt spenden
mit dem sicheren Spenden-Formular

Recht auf Gesundheit
Mobile Klinik für PalästinenserInnen

Projekt 3389 | Gesundheit
Palästina | Städte und Dörfer 

Super-Mikro:  3.500 Euro

für einen Einsatz der mobilen Klinik auf palästinensischem Gebie


Ihr sicheres Spendenformular

Wenn Sie Ihre Spende einem oder mehreren Projekten widmen möchten, geben Sie uns dies bitte unter "Verwendungszweck" bekannt.

Bitte sichern Sie neben Ihrer Projektspende auch die Existenz des Entwicklungshilfeklubs mit einem Förderbeitrag.

FundraisingBox Logo

Impressum

Datenschutz

© 2023 Entwicklungshilfeklub

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
Registrierungsnummer: SO 1207

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
Registrierungsnummer: SO 1207