Sicherheit schaffen

Hilfe für geflüchtete Rohingya-Familien

Bangladesh, Asien, Einkommen, Rechte, Familien, Kinder, Flucht, Rohingya

Die Angehörigen der ethnischen Minderheit der Rohingya in Myanmar gelten als staatenlos und haben keinerlei Rechte. Immer wieder kam es beim Kampf um ihre Rechte zu Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt. Sie werden verfolgt, gefoltert, systematisch vergewaltigt und getötet. Eine Million Rohingya sind vor dem Terror ins Nachbarland Bangladesch geflohen. In den völlig überfüllten Flüchtlingslagern aber fehlt es aber auch am Notwendigsten.

Nachdem die Versorgung mit Lebensmitteln, sauberem Wasser und einer stabilen Unterkunft bereits sichergestellt wurde, sollen sich die Flüchtlinge nun mit Hilfe von monatlichen Gutscheinen mit dem Dingen des täglichen Bedarfst selbst versorgen und so menschenwürdig leben können.

Wo
Bangladesch | Flüchtlingslager Teknaf und Ukhiya nahe Cox’s Bazar
Wann
Projektstart: November 2021
Wieviel
Mikro:  276 Euro
Versorgung einer Person mit Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs für ein Jahr
 
Anteilstein: 23 Euro

Versorgung einer Person mit Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs für einen Monat

 

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Der Hölle entkommen

„Hunderte Soldaten kamen in unser Dorf. Mein Mann und mein Sohn wurden vor meinen Augen getötet, so wie die meisten männlichen Bewohner. Auch kleine Kinder und Babys. Die Frauen und Mädchen wurden brutal vergewaltigt. Wir Überlebenden rannten mit dem wenigen, was wir am Leib trugen so schnell wir konnten. Irgendwie erreichten wir die Grenze zu Bangladesch. Mein Herz ist gebrochen“,

berichtet die der muslimischen Minderheit der Rohingya in Myanmar angehörende Arafa.
Die Rohingya sind die am stärksten verfolgte Minderheit der Welt. Die Regierung in Myanmar sieht sie als eingewanderte Flüchtlinge und nicht als BürgerInnen Myanmars. Niemand will sie. Sie sind staatenlos und haben keine Rechte. Immer wieder kommt es daher zu Aufständen der Rohingya und sie werden inhaftiert, gefoltert, systematisch vergewaltigt und ermordet.
Als 2017 die Lage erneut eskalierte und die Armee „ethnische Säuberungen“ durchführte, flüchteten weitere hunderttausende Rohingya ins benachbarte Bangladesch. Auch dort sind die etwa eine Million Flüchtlinge nicht willkommen, aber immerhin geduldet.

Menschenwürdige Zustände schaffen

Arafa lebt heute in einem großen Flüchtlingslager bei der Stadt Cox’s Bazar. Sie ist froh, hier zu sein. Aber in diesen in kürzester Zeit eingerichteten und völlig überfüllten Lagern fehlt es sogar am Allernotwendigsten. Die MitarbeiterInnen dutzender Hilfsorganisationen arbeiten daran, das Leben hier erträglich zu machen.
Unsere Partner-Organisation Oxfam kümmert sich um:

Trinkwasser: Errichtung von Trinkwasserbrunnen.
Ernährung: Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Hygiene: Bau von Toiletten und Duschen.
Licht: Solarbeleuchtung, damit alle, besonders die Frauen, nachts Licht haben und sicher sind.

Der Entwicklungshilfeklub wurde eingeladen, bei der Versorgung der Rohingya mit Hilfe eines Gutscheinsystems beizutragen:

Gutscheine für das Nötigste: Einmal im Monat erhalten die Flüchtlinge einen Gutschein, mit dem sie Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs wie Seife, Zahnpasta, Küchenutensilien, Gummistiefel, Hygienematerial, Stoffmasken, Schuluniformen für die Kinder ... im Lager kaufen können.

Die Menschen können mit den Gutscheinen besorgen, was sie am dringendsten benötigen.

Stück für Stück verbessern

Bis zur Schaffung erträglicher Lebensbedingungen in den Lagern ist es noch ein langer Weg. Und die Zukunft der Rohingya ist ungewiss. Arafa sagt:
„Wir können nicht zurückkehren. Ich hoffe, die Regierung von Bangladesch verleiht uns den Flüchtlingsstatus und erlaubt uns zu bleiben“.
Die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft wird hoffentlich dafür sorgen, dass die Rohingya einen guten Platz zum Leben finden werden. Trotz unklarer Zukunft sollen sie zunächst im Flüchtlingslager zumindest Schutz, Versorgung und Sicherheit finden. Bitte helfen Sie mit, die Situation in den großen Lagern rund um die Stadt Cox’s Bazar zu verbessern, damit die Rohingya-Flüchtlinge einer menschenwürdigen und sicheren Existenz entgegensehen können.

Partner

Oxfam (Partner-Organisation des Klubs)
Faruque Azam (Projektleitung)
Download Projektbeschreibung 362 zum Ausdrucken (pdf)
Download Fotoserie 362 zum Ausdrucken (pdf)

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Projekt 362 | Einkommen Katastrophenhilfe/Flucht Rechte
Bangladesch | Flüchtlingslager Teknaf und Ukhiya nahe Cox’s Bazar 

Mikro:  276 Euro
Versorgung einer Person mit Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs für ein Jahr
 
Anteilstein: 23 Euro

Versorgung einer Person mit Kleidung und Dingen des täglichen Bedarfs für einen Monat

 

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