Wurzeln des Lebens

Obst- und Nutzholzbäume für arme Familien

Morgens gehen sie arbeiten – auf die Felder der anderen, in die Häuser der anderen. Abends kehren sie in ihre winzigen Hütten zurück – wo ihre Kinder warten, hungrig und unterernährt. Schutzlos. Ein täglicher Überlebenskampf. Ohne Reserven für schlechte Zeiten.

Eigene Obstbäume und Nutzholzbäume, in der unmittelbaren Nähe der Hütten und an Wegrändern gepflanzt, bringen den ärmsten Familien des Dorfs Früchte und Holz für den eigenen Bedarf und ein kleines Einkommen durch den Verkauf und werden so zu WURZELN DES LEBENS.

Wo
Bangladesch | Distrikte Lalmonirhat, Naogaon, Dinajpur und Nilphamari im Norden Bangladeschs
Wann
Projektstart: April 2014 (langfristiges Projekt)
Wieviel
Mikro:  420 Euro

Setzlinge für Obst- und Nutzholzbäume, Saatgut für die Anlage von Küchengärten:
für eine Dorfgruppe

Anteilstein: 42 Euro

Setzlinge für Obst- und Nutzholzbäume, Saatgut für die Anlage von Küchengärten: 
für zwei Familien

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Armut und Hunger

„Wir fühlen uns so schutzlos. Wir haben keinerlei Reserven, auf die wir in Notzeiten zurückgreifen können. Wenn die Arbeit ausbleibt, haben wir nichts zu essen und müssen hungern.“

So beschreibt Marsheda Begum die Situation der Tagelöhnerfamilien im Norden Bangladeschs.
Jeder fünfte Einwohner des Landes ist chronisch unterernährt. Für viele Familien ist ein Teller Reis pro Tag das einzige bisschen Nahrung, zu Festen und an Feiertagen kommt noch etwas Gemüse dazu. Für die TagelöhnerInnen, die oft körperlich hart und lange arbeiten, heißt das, an vielen Tagen hungrig ins Bett gehen zu müssen.
Besonders leidtragend sind die Kinder. Ihnen fehlen oft Energie und wichtige Nährstoffe, sodass sie in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung zurückbleiben.
Hinzu kommt: Der Klimawandel trifft Bangladesch besonders hart. Einerseits treten vermehrt die großen Flüsse Ganges und Brahmaputra über ihre Ufer und verursachen weiträumige Überflutungen, andererseits gibt es immer längere Dürreperioden. Dadurch gehen immer wieder ganze Ernten verloren. Hunger, Mangelernährung und Krankheiten sind die Folge.

Nutzgärten als Weg aus der Armut

Um diesen Menschen eine Chance zu geben, sich aus Armut und Hunger zu befreien, arbeitet unsere Partner- Organisation Netz seit Jahren vor Ort erfolgreich mit einem Aufforstungsprojekt der besonderen Art.
Arme Familien erhalten von Netz Baumsetzlinge und Pflanzensamen zur Anlage eines eigenen Nutzgartens. Jede teilnehmende Familie sucht sich fünf Setzlinge von Obst- und Nutzholzbäumen aus, die sie in Hausnähe oder an Wegrändern pflanzen. Beliebt sind Guave, Mango-, Zitronenbaum oder der in Bangladesch heimische Neembaum, aus dessen Blättern Medizin und  ein natürliches Pflanzenschutzmittel hergestellt wird.
Die Familien erhalten Hilfestellung beim Auspflanzen und zur korrekten Pflege der Bäume. Gut gepflegte Bäume können viele Jahrzehnte überdauern und auch den nächsten Generationen Nahrung, Holz und Schatten schenken. Ein positiver Nebeneffekt: Die Wurzeln einiger Bäume, z.B. des Bananenbaums, schützen den Boden vor Abtragung durch Wind und Überflutungen.
Wer den Platz im Garten hat, erhält zudem Samen (z.B. von Zwiebel, Tomate oder Kürbis) zur Anlage eigener Küchengärten. Mit dem Ertrag ihrer Bäume und Gärten wird es für viele Familien dann sogar möglich, einen Überschuss am Markt zu verkaufen und sich so ein kleines Zusatzeinkommen zu schaffen.

Nachhaltig helfen

Wichtiges Thema war von Beginn an die Sicherstellung der sozialen Nachhaltigkeit des Projekts durch die direkte Einbindung der DorfbewohnerInnen.
Die Dorfgemeinschaft entscheidet zusammen, welche Familien besonders der Hilfe bedürfen. Das sind zum Beispiel Familien mit schwer unterernährten oder behinderten Kindern, Angehörige ethnischer Minderheiten oder ältere Menschen.

Unser Beitrag

Der Entwicklungshilfeklub unterstützt das Projekt seit 2014, seitdem konnten wir über 32.000 Bäume pflanzen und damit insgesamt 6.500 Familien unterstützen. Bitte helfen Sie mit, damit sich in Zukunft noch mehr arme Menschen im Norden Bangladeschs durch eigene Obstbäume und Nutzgärten selbst versorgen und so ihre eigenen WURZELN DES LEBENS schlagen können!

Partner

Partner-Organisation des Klubs: 3 lokale Hilfsorganisationen
Durchführung im Einsatzgebiet, Projektkoordinierung: Aminur Rahman

Weiteres Material:

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Obst- und Nutzholzbäume für arme Familien

Projekt 282 | Einkommen Ernährung
Bangladesch | Distrikte Lalmonirhat, Naogaon, Dinajpur und Nilphamari im Norden Bangladeschs 

Mikro:  420 Euro

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für zwei Familien

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