Im Sommer 2024 fand sich im Posteingang des Entwicklungshilfeklubs eine E-Mail mit der Information, dass die Entwicklungshilfegruppe der Österreichischen Nationalbank an die gesamten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank einen Nothilfeaufruf für Ostafrika starten will. Auch das Projekt 368 „Schwere Zeiten überstehen“ des Entwicklungshilfeklubs soll damit unterstützen werden. Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, spielt sich in Ostafrika eine Hungerkatastrophe ungeahnten Ausmaßes ab. Jahren der Dürre folgten heftige Überflutungen – die Hirten und Bauern der betroffenen Regionen wurden ihrer Existenzgrundlage beraubt; der Bürgerkrieg im Sudan verschärfte die Situation dramatisch.
Die SpenderInnengruppe der OeNB, die sich bereits seit 1982 für soziale und humanitäre Projekte engagiert, beschloss, in diesem Jahr ihre Unterstützung für notleidende Menschen auf eine breite Basis zu stellen und startete gemeinsam mit dem Betriebsrat eine Spendenaktion.
Das Ergebnis der Spendenaktion ist überwältigend – 84 MitarbeiterInnen der OeNB spendeten zusammen 9.678 Euro; davon entfielen auf den Entwicklungshilfeklub an die 3.000 Euro. Das Direktorium der OeNB stockte die Summe auf das Doppelte auf, was für den Entwicklungshilfeklub knappe 6000 Euro bedeutete – ein Betrag, der den hungernden Familien in Ostafrika in Form von Gutscheinen für Lebensmittel zukommen und die Grundlage für ihr Überleben sichern wird.
Zum Fototermin anlässlich der symbolischen Übergabe des Schecks kamen VertreterInnen der drei Hilfsorganisationen (vom Entwicklungshilfeklub unsere Geschäftsführerin Brita Wilfling), die für die Spendenaktion federführenden MitarbeiterInnen der OeNB sowie ein Mitglied des Direktoriums.
Diese Spendenaktion ist ein kräftiges Symbol dafür, wie wir gemeinsam und wirksam einen Beitrag zur Unterstützung notleidender Menschen leisten können. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender sowie an das Direktorium der OeNB. Und ein ganz großes Danke an die OeNB-Entwicklungshilfegruppe, vor allem auch dafür, dass sie unsere Projekte seit Jahren so beständig unterstützt.