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Zum Tod lachen 2022

Nach 3 Jahren coronabedingter Pause konnte am 29. November endlich wieder gelacht werden – beim von Werner Brix initiierten Benefizkabarett „Zum Tod lachen“.



Heuer  fand „Zum Tod lachen“ wieder im schönen Globe Theater in Wien statt und viele Leute eilten herbei um einen unterhaltsamen Abend zu verbringen. Und sie wurden nicht enttäuscht, das Programm war sehr vielfältig von Musik über Lesung, comedia del Arte und Kabarett, war für jede und jeden etwas dabei.



Alle Künstler traten pro bono auf, um unser Dorfentwicklungsprojekt 345 „Stein auf Stein“ in Indien zu unterstützen. Um einen näheren Einblick in das Projekt zu geben, zeigte Werner Brix einen Filmausschnitt über seinen Projektbesuch bei unserem Projektpartner VRO in Indien. Um den Entwicklungshilfeklub vorzustellen, bat er unsere Geschäftsführerin Brita Wilfling auf die Bühne.



Den Anfang machten „Die Strottern“ die „aus ihrem Winterschlaf gerissen wurden“ und dankeswerterweise spontan einsprangen, da die „Die Echten – a Kapella Komedy“ wegen Corona absagen mussten. Die beiden Herren sangen Wiener Lieder und gaben in einem „Gstanzl“ dem Publikum ein paar humoristische Vorschläge, was man machen kann, wenn man auch kein Geld hat.




Danach betrat Karl Markovics die Bühne und stellte sein großes schauspielerisches Talent unter Beweis, indem er fünf unterschiedliche Geschichten zum Thema „Liebe“ vortrug, die einem sofort in den Bann zogen.




Als letzter Akt vor der Pause kramte Werner Brix in seiner persönlichen Kabarett-Wühlkiste und zog unter anderem ein ganz besonderes Schmankerl hervor – ein vor vielen Jahr mit Kollegen gespieltes Stück im Stil der comedia del arte, bei dem er gleich alle drei Rollen selbst spielte.





Nach der Pause gab Joesi Prokopetz  Beobachtungen der Wiener Seele zum Besten – von der „guten, alten Zeit“ über witzeerzählende, nicht ganz so glückliche Pärchen, bis hin zu den etwaigen Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Pavian . Und noch etwas hatte er im Gepäck – seinen im Lockdown geschriebenen Krimi „Teufelskreuz“.





Als nächstes betrat Gregor Seberg die Bühne, Grazer aus der berühmt-berüchtigten Triestersiedlung. Seine Erlebnisse in eben dieser, die Unterschiede zu anderen Graz-BewohnerInnen und dass er garantiert nicht aussterben will, offenbarte er dem Publikum in diesem Auftritt.



Durch diese Sammelaktion sowie den Erlös aus den Eintrittskarten wurden insgesamt rund 15.000 Euro gespendet. Dadurch können fast 9 (!) Häuser für die marginalisierten Yanadi-Familien gebaut werden. Das Publikum sowie die KünstlerInnen trugen daher dazu bei, die Lebensbedingungen der Menschen in Indien zu verbessern, ihnen Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten zu geben sowie Perspektiven für eine bessere Zukunft und Freude im Leben zu schaffen.


Den krönenden Abschluss machten jedoch alle Künstler gemeinsam. Jeder stellte sich mit einem Körbchen vor die Bühne und sammelte für unser Projekt „Stein auf Stein“, damit das indische Dorf „Vellaturu gebaut werden kann.

Herzlichen Dank an Werner Brix für sein Engagement und die Organisation des Events sowie an alle KünstlerInnen und das Organisationsteam, die für den guten Zweck auf ihre Gage verzichteten sowie an das Globe Theater Wien, das den Veranstaltungssaal mietfrei zur Verfügung stellte.

Wer den Kabarett-Abend versäumt hat, kann in folgendem Beitrag einen Eindruck davon erhalten. Danke an den ORF, der diesen Werner Brix zur Verfügung stellte.
Auch 2023 wird „Zum Tod lachen“ garantiert wieder stattfinden – Kartenreservierungen sind schon jetzt möglich 😉

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